Ein sechs Meter langer Baum hat gestern Abend den Betrieb der Elbfähre Johanna lahmgelegt. Der dicke Stamm trieb elbabwärts und hat sich zwischen Schiffsboden und Antriebswelle der Fähre verfangen. Der überraschte Schiffsführer hat, so DVB-Sprecher Falk Lösch, besonnen reagiert und das manövrierunfähige Schiff unterhalb der Fährstelle am Ufer verankert. Zu diesem Zeitpunkt war nur ein Fahrgast an Bord, der die kurze Distanz zum Ufer mit Hilfe des Fährmanns trockenen Fußes überwinden konnte.
Noch am Mittwochabend wurde die Johanna samt dem großen Baum durch das DVB-Reserveschiff Elbflorenz an die Anlegestelle zurück gezogen. Weil es bereits dunkel war, haben die Techniker die weitere Untersuchung auf heute Morgen verschoben. Bei Licht wurde dann schnell klar, dass der Baumstamm, der noch rund drei Meter unter dem Schiff hervorragte, nicht einfach entfernt werden kann. Gegen 9 Uhr wurde das Heck der Johanna mit Hilfe des kurzfristig bestellten Kranes angehoben und der Stamm herausgezogen. Anschließend schleppte die Elbflorenz die havarierte Johanna zur Schiffswert nach Laubegast. Dort werden jetzt die Schäden festgestellt und repariert. Bis die Johanna wieder einsatzfähig ist, wird eine Ersatzboot den Betrieb an der Fährstelle Johannstadt – Neustadt absichern.
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