Die Notrufe für Feuerwehr und Rettungsdienst von rund 145.000 Einwohner aus dem Altkreises Meißen gehen seit heute in der Leitstelle in Dresden Übigau ein. Auch der kassenärztliche Bereitschaftsdient 116 117 wird jetzt von der Integrierten Regionalleitstelle Dresden vermittelt. Damit ist nach Pirna und Dippoldiswalde die dritte Leitstelle zugeschaltet. 2015 werde noch Riese-Großenhain hinzukommen, sagte Dresdens Zweiter Bürgermeister Detlef Sittel heute Morgen in Übigau.

Bereits um 7:02 Uhr ging der erste Notruf aus dem Bereich Coswig ein, bis 10:30 Uhr mussten 19 Rettungsdiensteinsätze und zwei Feuerwehreinsätze aus dem ehemaligen Leitstellenbereich Meißen disponiert werden. Dabei profitiert Dresden von den Erfahrungen der acht Mitarbeiter, die aus Meißen hierher gewechselt sind. An zwei Wochenenden hatten die Mitarbeiter mit umfangreichen Probealarmen getestet. 56 Ortsfeuerwehren und 120 Einsatzfahrzeuge waren mit dabei, erklärte Feuerwehr-Sprecher Jürgen Rickelt. Im zusätzlichen Verantwortungsgebiet befinden sich die Städte und Gemeinden Nossen, Lommatzsch, Klipphausen, Kabschütztal, Diehra-Zehren, Moritzburg, Niederau, Weinböhla, Coswig, Meißen, Radebeul sowie Radeburg.

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