Schüler und Eltern von IBB-Ganztagsgrundschule in Dresden haben Kleidung, Schuhe, Schreibwaren und Hygieneartikel für Flüchtlinge in der ostukrainischen Stadt Dnepropetrowsk gesammelt. Dort fehlen selbst die einfachsten Dinge zum Überleben wie warme Kleidung oder Hygieneartikel. Anna Treskina, selbst urspünglich aus der Ukraine, kennt die Lage ihrer Landsleute und hat die Sammelaktion an der Schule ihres Sohnes, der IBB-Ganztagsgrundschule, organisiert. Insgesamt 700 Kilo Hilfsgüter haben Kinder und Eltern zusammengetragen und in vierzig 120-Liter-Säcke, acht Kartons sowie drei große Taschen verpackt. Mit einem privaten Kleintransporter wurden die Spenden nach Dnepropetrowsk gebracht und konnten dort dieser Tage vor Ort verteilt werden.
Im Osten der Ukraine herrscht nach wie vor Krieg. Viele Bewohner sind in den Westen des Landes geflohen, etwa ins sichere Dnepropetrowsk, und haben nur das Nötigste mitgenommen, schildert Anna Treskina die Situation. Mit dem Wintereinbruch fehle vielen der geflohenen Familien und alten Leuten warme Kleidung und andere lebensnotwendige Dinge. Die Sammelaktion fand im Rahmen der Hilfe der gemeinnützigen Facebook-Gruppe „Frankfurt.Oboz“ in Frankfurt am Main statt, die regelmäßig mit Kleintransportern Hilfsgüter in die Ukraine bringt. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Schülerinnen, Schülern und Eltern für die großzügigen Sachspenden“, so Anna Treskina. „Ich weiß, für die Flüchtlinge in meiner Heimatstadt sind die Kleidungsstücke, Decken und Drogerieartikel eine große Hilfe.“
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