Im Zeitplan und ohne das Budget zu überziehen haben die Bauleute den Rohbau für die neue Feuerwache Albertstadt errichtet. Mit drei Hammerschlägen wurden heute symbolisch die Zimmererarbeiten abgeschlossen und Richtfest gefeiert. Neben dem Innenausbau folgt jetzt als nächstes der „Straßenausbau auf der Fabricestraße bis zur Königsbrücker Straße. Bis Ende des Jahres soll die Feuer- und Rettungswache fertiggestellt sein“, freute sich Detlef Sittel, Dresdens Zweiter Bürgermeister über den Baufortschritt.
Nach der Fertigstellung werden hier Löschzüge, ein Großtanklöschfahrzeug, Spezialtechnik, ein Fahrzeug der technischen Hilfe Straßenbahn, Rettungsfahrzeuge und ein Ausbildungslöschzug stationiert sein, sagte Andreas Rümpel, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes. Auf dem Gelände wird es mehr Platz für die Feuerwehrleute geben. Die etwa einhundert Feuerwehrleute arbeiten im Drei-Schicht-Betrieb, 22 Einsatzkräfte sind ständig im Dienst. Hinzu kommen vier Mitarbeiter von externen Rettungsdiensten.
15,8 Millionen werden in den Neu- und Umbau an der Magazinstraße investiert. Das Projekt entsteht auf einem städtebaulich und geschichtlich interessanten Areal der Albertstadt. Die Feuerwache wird in der 1893 errichteten Kaserne der sächsischen Arbeiterabteilung ihren Platz finden. Das alte Haus wird denkmalgerecht saniert. Das lang gestreckte Vorratsgebäude der ehemaligen Garnisonsverwaltung kann zu erheblichen Teilen für das neue Ausbildungszentrum Praxis für technische Hilfe, Taktik und Brandbekämpfung genutzt werden.
Nach einem Probebetrieb soll die Feuerwache im 1. Quartal 2016 in Betrieb gehen. Der Bau der Feuerwache Albertstadt bildet den Abschluss der Neuordnung der Dresdner Berufsfeuerwehren und ihrer Standorte.
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