Aurel Noack war das 2.519. Baby, das 2014 im Dresdner Uniklinikum geboren wurde. Der Junge kam am 31. Dezember um 23.45 Uhr an der Pfotenhauer Straße zur Welt. Die Geburt von Aurel konnte aber nichts daran ändern, dass Leipzig die Stadt mit den meisten Einwohnern in Sachsen bleibt. Zum Jahresende zählten die Statistiker 551.871 Personen mit  Hauptwohnsitz in Leipzig. In Dresden waren zum gleichen Zeitpunkt 541.304 Einwohner registriert. Während Leipzig im vergangenen Jahr um 12.523 Einwohner anwuchs, waren es in Dresden nur 5494. Das sind immerhin mehr als im Jahr zuvor, als der Zuwachs mit 5.088 beziffert wurde.

Dresden profitiert auch 2014 vor allem vom Zuwachs bei den jungen Leuten. 77 Prozent steuern sie zum Wanderungsgewinn bei. Betrachtet man die Relation von Zuzügen und Fortzügen, so ergibt sich ein Überschuss von 4230 Personen bei denen, die nach Dresden kommen. Der Ausländeranteil in Dresden wuchs im vergangenen Jahr von 4,7 auf 5,1 Prozent. 27.796 Ausländer leben in der Landeshauptstadt.

Die Dresdner Statistik zählt, anders als das Standesamt, die neugeborenen Kinder von Dresdner Müttern. 2014 stieg die Zahl der Geborenen auf 6295 Mädchen und Jungen. Da die vorläufige Zahl der Gestorbenen 2014 um fast 300 zurückging, liegt der Geburtenüberschuss im vergangenen Jahr bei 1260 Personen und damit bei einem Höchstwert seit 1926.

Leipzig verzeichnete seit 1965 erstmals mehr Geburten als Sterbefälle. Das Einwohnerregister der Stadt verzeichnete 6.241 neu geborene Leipzigerinnen und Leipziger. Bei 5.889 Sterbefällen bedeutet dies ein Plus von 352.

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