Als „bedauerliche Übertreibung“ hat Innenminister Markus Ulbig (CDU) die Mitteilung des US State Departements zur Sicherheitslage in Sachsen bezeichnet. „Wir haben eine unverändert stabile Sicherheitslage in Sachsen. Gäste aus aller Welt sind im Freistaat Sachsen herzlich willkommen“, erklärte Ulbig.
Der Innenminister reagierte damit auf eine US-Reisewarnung, in der Reisende nach Deutschland und in Deutschland lebende US-Bürger auf mögliche Gefahren im Umfeld von Demonstrationen der islamkritischen Pegida-Bewegung und entsprechenden Gegendemonstrationen hingewiesen werden. Die Mitteilung spricht von einem „erhöhten Bedrohungsgrad“. Genannt werden neben Dresden und Leipzig in Sachsen auch Berlin, Frankfurt/Main, München und Köln. Gewarnt wird auch vor Demonstrationen des Pegida-Ablegers in Düsseldorf zum Rosenmontags-Umzug am 16. Februar. Auch wenn die Kundgebungen als friedlich deklariert würden, könnten sie durch Konfrontation in Gewalt umschlagen.
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