Unter dem Motto WOD – Initiative weltoffenes Dresden laden viele Kultureinrichtungen der Landeshauptstadt von Donnerstag bis Sonnabend zu einem verlängerten WOD-Wochenende ein. Mit vielen kostenfreien Programmideen soll ein Zugang zu Begegnung und Meinungsaustausch zusätzlich zum normalen Angebot ermöglicht werden, kündigte die Initiative an.
So zeigt die Semperoper am 5. und 6. Februar im Foyer den Film „Liebes Dresden…“, in dem Ensemblemitglieder der Semperoper und der Staatskapelle Dresden aus unterschiedlichen Nationen Antworten auf die Frage geben, warum sie gern in Dresden leben. Sie tun dies in ihrer Heimatsprache, die Übersetzung erscheint in Untertiteln.
Die Staatlichen Kunstsammlungen informieren am Donnerstag und Freitag in drei speziellen Dialog-Führungen durch das Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung und das Japanische Palais über die Kunst als Boschafter zwischen den Kulturen. Auch das Stadtmuseum und das Hygienemuseum sind mit im Boot.
Das Festspielhaus Hellerau zeigt in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Sachen e.V. den Film „Wenn wir reden …“. Jugendliche aus Migrationsfamilien berichten im Film und anschließend im Gespräch von Heimat, Deutschland und Identität. Eine Einführung gibt es durch Danilo Starosta von der Fachstelle Jugendhilfe des Kulturbüro Sachsen e.V. Danach begrüßt Dr. Hussein Jinah, Mitglied im Integrations- und Ausländerbeirat der Stadt Dresden, zum „Kitchentalk“. Beim gemeinsamen Kochen und Verköstigen kann das Publikum über den eigenen Tellerrand schauen und mit allen Teilnehmern ins Gespräch kommen. Gekocht wird indisch, vegetarisch und mit der richtigen Würze.
Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) und Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) haben die Schirmherrschaft für die Initiative übernommen, in der rund 30 Kultureinrichtungen zusammengeschlossenen sind. Sie wollen in den nächsten Monaten mit vielfältigen Angeboten für Dialog und Information sorgen.
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