Seit heute nutzt die Sächsische Polizei ihren Twitteraccount für ihre Öffentlichkeitsarbeit bei besonderen Polizeieinsätzen. Mit ihrem ersten aktiven Tweet „Ab sofort twittert #PolizeiDresden zum Polizeieinsatz am #13feb in #Dresden.“ begann die Dresdner Polizei um 14 Uhr über ihren morgigen Polizeieinsatz zu informieren. „In den vergangenen Jahren haben wir über einen Liveticker auf unserer Homepage informiert. Da wir derzeit von einer entspannten Einsatzlage ausgehen, scheint der Einsatz von Twitter geeignet, um Erfahrungen im polizeilichen Umgang mit diesem Medium zu sammeln. Ich kann mir vorstellen, dass uns Twitter zukünftig bei den unterschiedlichsten Einsatzszenarien helfen kann“, erläutert Polizeipräsident Dieter Kroll die Wahl des Starttermins.

In mehreren Bundesländer haben die Polizeibeamten bereits Erfahrungen mit dem Kurznachrichtendienstes gesammelt. Die positive Resonanz und der tatsächliche Mehrwert für die Polizeiarbeit waren Anlass, dass nun auch die Sächsische Polizei eigene Erfahrungen unter Einsatzbedingungen sammeln wird.

Der Twitteraccount #polizeisachsen wird von der Sächsischen Bereitschaftspolizei betreut. „Wir haben die sächsischen Datenschützer über unser Vorhaben informiert. Twitter wird als taktisches Einsatzmittel der Öffentlichkeitsarbeit genutzt. Durch die direkte Kommunikation mit den Nutzern wollen wir unser Handeln transparenter darstellen und damit möglichen Fehlinterpretationen begegnen. Es versteht sich von selbst, dass wir über Twitter keine personenbezogen Daten veröffentlichen werden“, sagte dazu Polizeipräsident Horst Kretzschmar.

Mit Twitter bietet die Sächsische Polizei Nutzern die Möglichkeit, direkt und schnell mit ihr zu kommunizieren. Im Idealfall rechnet sich die Polizei sogar Chancen aus, das Verhalten der Nutzer – beispielsweise von Versammlungsteilnehmern oder Fußballfans – zu beeinflussen und so drohende Konflikte schon im Vorfeld zu entschärfen.

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