Die ersten Bühnengebäude im künftigen Dresdner Kreativzentrum Kraftwerk Mitte nehmen Form an. Bei einem Baustellenrundgang am Freitag zeigten die Projektleiter den Stand der Dinge, der rund zwei Monate hinter dem Plan liegt. Der milde Winter habe jedoch dazu beigetragen, dass die rund 160 Bauarbeiter den Verzug bereits verringern konnten. Schon jetzt werken sie von 6 Uhr bis 22 Uhr im Kraftwerk Mitte. Möglicherweise wird ein 3-Schicht-Betrieb eingeführt, hieß es am Freitag vor Ort. Der Termin für die Fertigstellung Ende 2016 ist für Generalunternehmer Züblin aber nicht gefährdet, betonten die Verantwortlichen.
„Der große Neubau ist im Keller bereits fertig. Jetzt geht es in die Höhe“, sagte Projektleiter Florian H. Brandenburg und zeigte auf den Bühnenturm des Theater Junge Generation (tjg), der jetzt zu einem Drittel in den Himmel sticht. Selbst das Erdgeschoss ist nahezu fertig: Die Wände stehen, nur einige Decken fehlen noch in dem Großprojekt. Auch für Wolfgang Schaller, Intendant der Staatsoperette Dresden, war der Besuch an diesem Tag beruhigend. Er sah den deutlichen Baufortschritt des künftigen Saals der Staatsoperette, die ebenfalls in das Kraftwerk Mitte ziehen wird. Die Seitenwände stehen, Bauarbeiter ziehen die Rückwand gegenwärtig Meter um Meter in die Höhe.
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