Der Vorplatz vor der „Scheune“ in der der Alaunstraße der Dresdner Neustadt soll umgestaltet werden. Die Vorschläge des Neustädter Ortsbeirates fanden bei der Dresdner Stadtverwaltung laut FDP-Ortsbeirätin Benita Horst jedoch kein Gehör. „Ich frage mich nur, weshalb wir uns damit beschäftigt haben, wenn im Ergebnis die Meinung der Neustadt-Vertreter nichts bedeutet und nicht berücksichtigt wird“, so Horst am Freitag. Die Verwaltung mache aus ihrer Sicht mit dem Scheune-Vorplatz, was sie will. Jetzt setzt sie sich für eine stadtteilverträgliche Lösung ein, die unter Beteiligung der Anwohner umgesetzt werden soll.
Die Begründung der Stadtverwaltung, weshalb die Vorschläge des Ortsbeirates nicht umgesetzt werden können, sei vorgeschoben. „Nachdem die Verwaltung die Forderungen des Ortsbeirates „weggewischt“ hat, sollen unserem Wissensstand nach die Vergabeunterlagen noch im März eingereicht werden und die Vergabe der Bauleistungen bis Ende Juni 2015 erfolgen.“ Horst fordert jetzt die Beteiligung des Stadtrates, damit die vorhandenen Vorschläge berücksichtigt werden können. „Wenn die Stadtverwaltung an ihren Plänen festhält, stellen wir ernsthaft die Frage, ob der Platz nicht so belassen werden sollte, wie er ist“, so Horst. „Der Scheune-Vorplatz ist das Herzstück der Äußeren Neustadt und für das Viertel charakteristisch und authentisch. Der Scheunevorplatz darf nicht zu einer Pflaster- und Betonwüste verkommen“, so die FDP-Ortsbeirätin.
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