Der Förderverein der Dresdner Philharmonie wird die angestrebte eine Million Euro für die neue Konzertorgel im Kulturpalast zusammen bekommen. Am 8. Mai und am 20. September finden noch zwei Benefizkonzerte in der Dresdner Kreuzkirche statt. „Wenn die Hütte voll ist, haben wir das Geld beisammen“, sagte Vereins-Geschäftführer Lutz Kittelmann heute bei einem Baustellentermin im Kulturpalast. Ein Grund für seine Zuversicht war die Übergabe einer Spende in Höhe von 71.000 Euro durch den Vorstandvorsitzenden der Ostsächsischen Sparkasse, Joachim Hoof. Damit erwirbt die Sparkasse 71 Stuhlpatenschaften in der ersten und zweiten Reihe im Parkett, erklärte Kittelmann. 900.000 Euro seien nun bereits in der Kasse.
Intendantin Frauke Roth und Chefdirigent Michael Sanderling dankten dem Spender und versprachen zwei tolle Konzerte in der Kreuzkirche. „Jeder einzelne gespendete Euro ist für mich ein Beweis für das wunderbare bürgerschaftliche Engagement“, sagte Sanderling. Die vom Verein eingesammelte Spendenmillion werde gewissermaßen die Krone für die Königin der Instrumente. Die Stadt hatte zugesichert, sich mit 300.000 Euro an den Gesamtkosten für die neue Orgel zu beteiligen, wenn es dem Förderverein gelingt, den Mammutanteil von einer Milion Euro zusammen zu bringen. Jetzt hat an dem Erfolg der Aktion niemand mehr Zweifel. Der Bau der Orgel in der Orgelbauwerkstatt Hermann Eule in Bautzen hat bereits begonnen. Ab Dezember 2016 soll dann der Einbau in dem neuen Konzertsaal des Kulturpalastes starten.
Im Frühjahr 2017 wird der rund 87 Millionen Euro teure Umbau des Gebäudes gegenüber dem Altmarkt abgeschlossen. Derzeit arbeiten täglich etwa 50 bis 60 Handwerker an Rohbau, Trockenbau, Sanitärausstattung und den Aufzügen. Auch die Arbeiten für Heizung, Klima und Strom haben bereits begonnen.
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