Pünktlich einen Tag vor der Sonnenfinsternis, bei der Netzbetreiber mögliche Stromausfälle befürchten, hat das Uniklinikum Dresden zwei neue insgesamt 1,8 Millionen teure Notstromaggregate in Betrieb genommen. Nach acht Monaten Bauzeit gingen sie am Donnerstag in Betrieb. Die beiden jetzt in Betrieb genommenen Aggregate ersetzen zwei ältere Geräte mit geringerer Leistung, so das Uniklinikum. Fällt der Strom am Uniklinikum aus, sorgen die Aggregate in den wichtigsten Bereichen für Energie. Insbesondere in den Operationssälen und den Intensivstationen ist eine permanente Stromversorgung wichtig.
„Mit unserem Netzwerk an Notstromaggregaten können wir unsere Patienten auch bei einem Stromausfall auf höchstem Niveau versorgen. Mit dem jetzt eingeweihten Haus 49 gewinnen wir zusätzliche Flexibilität, weil das Gebäude nicht nur zwei hochmoderne Notstromaggregate beherbergt, sondern noch Platz für ein drittes bietet: Mit der Fertigstellung des neuen OP-Zentrums soll das dritte Aggregat installiert werden, um die künftig darin untergebrachten Bereiche energieseitig abzusichern“, sagte Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand des Universitätsklinikums. Dies betrifft vor allem die neue Chirurgische Notaufnahme, insgesamt 17 OP-Säle, Intensivstationen und weitere Einrichtungen.
Im Ernstfall übernehmen diese Anlagen innerhalb von 15 Sekunden jeweils die Energieversorgung bestimmter Gebäude. In hochsensiblen Bereichen wie den Operationssälen und den Intensivstationen sorgen zusätzlich Notfall-Akkus dafür, dass innerhalb von einer halben Sekunde genügend Strom vorhanden ist, um den Betrieb sicherzustellen. Die neuen Aggregate verbrauchen pro Stunde 250 Liter Diesel. Insgesamt hält das Klinikum nach eigenen Angaben für alle 16 Notstromaggregate 100.000 Liter Diesel vor. Damit lässt sich die Stromversorgung für 36 Stunden ohne zusätzliche Treibstofflieferungen sicherstellen.
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