Zu einer „Prozession der Angsthasen“ hat die Aktion Neujahrsputz gemeinsam mit Mitgliedern des geh8 Kunstraums und Ateliers e.V. für heute Abend aufgerufen. „Nehmt eure Angst zusammen. Jeder bringt eine mit“, heißt es in einem Aufruf der Initiatoren. „Pegida habe es geschafft, Ängste zu schüren und einen xenophoben Diskurs zu eröffnen, der unserer Stadt, aber vor allem unserem Miteinander nachhaltigen Schaden zufügt“, heißt es weiter. Das Postplatzkonzert werde um 19 Uhr, die Prozession unmittelbar im Anschluss um 19.30 Uhr beginnen.
Eine wichtige Rolle in der Aktion spiele die „Geschichte vom kleinen Angsthasen“, sagte Michal Tomaszewski, Musiker bei Banda Communale. Dem Helden der Geschichte sei es gelungen, am Ende seine Angst zu überwinden. Die Menschen, auch in Dresden, hätten viele Ängste. Die Aktion wolle humorvoll mit mit dem Thema umgehen. Banda Communale werde die Prozession musikalisch begleiten, sagte Tomaszewski.
Die Aktion wird auch vom Bündnis Dresden für alle unterstützt. Mit der Aktion soll auch auf die „Ängste der Migranten, Muslime und Geflüchteten hingewiesen werden“, erklärte Bündnis-Sprecher Eric Hattke. Die verschiedenen Initiativen für ein weltoffenes Dresden hatten sich kürzlich getroffen, um ihre Aktionen besser miteinander abzustimmen. Die Angsthasen-Prozession ist ein erstes Ergebnis dieses Treffens.
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