Ein 24-jähriger Mann aus Coswig hat zwischen dem 18. und 30. Januar vier mal auf eine Straßenbahn der Linie 4 geschossen. Die Angriffe erfolgten jeweils zwischen den Haltestellen Rathaus und Lutherstraße zwischen Coswig und Weinböhla. Als Motiv nannte der Mann gegenüber den Ermittlern Liebeskummer.
Die Anschlagserie begann nach Angaben der Polizei am 18. Januar in den Abendstunden. Zunächst wurde nur eine plötzlich zersprungene Scheibe festgestellt. Untersuchungen der Polizei ergaben schnell, dass es sich nicht um einen Zufall handelte. Nach dem gleichen Muster folgten drei weitere Angriffe. Genauere Untersuchungen führten die Ermittler zu der Schlussfolgerung, dass die 4,5 Millimeter großen Stahlkugeln mit einer Gasdruckwaffe abgefeuert worden waren. Diese wurde bei einer Wohnungsdurchsuchung bei dem Verdächtigen gefunden.
Bei den Anschlägen war niemand verletzt worden, weil an den Scheiben von innen eine Folie angebracht war. Diese verhinderte, dass Glasplitter in den Fahrgastraum geschleudert wurden. Deb Gesamtschaden an den Straßenbahnen bezifferte die Polizei mit rund 6.000 Euro.
Der 24-Jährige, der in der Vernehmung die Anschläge gestanden hatte, muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzungen und Sachbeschädigung verantworten.
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