OB-Kandidatin Eva-Maria Stange (SPD) will die Integration von Asylsuchenden durch Beschäftigung im Fall eines Wahlsieges zur Chefsache machen. „Nur wer arbeiten kann, hat die Möglichkeit, sich zu integrieren, anzukommen und Kontakte zu knüpfen“, erklärte sie beim öffentlichen Wahlkampfauftakt der Wählerintiative „Gemeinsam für Dresden“ am Sonnabend am Goldenen Reiter. Da eine wirkliche Integration in den Arbeitsmarkt erst nach drei Monaten möglich sei, müsse über öffentlich geförderte Maßnahmen Beschäftigung möglich gemacht werden, sagte Stange. Hier sei die Kommune in der Pflicht. Als Oberbürgermeisterin werde sie sich gemeinsam mit dem Jobcenter, den Trägern öffentlich geförderter Beschäftigung, dem DGB, den Kammern und den Unternehmen in der Stadt über eine bessere und schnellere Integration der Flüchtlingen durch Beschäftigung und Arbeit verständigen, so Stange. „Das ist Chefsache“, betonte sie. Erste Gespräche mit den Trägern hätten deren hohe Bereitschaft gezeigt.
Zum öffentlichen Wahlkampfauftakt hatte Stange noch einmal ihre Zehn-Punkte-Wahlprogramm vorgestellt un detwa einhundert interessierten Teilnehmern erläutert. Unterstützt wurde sie von Jenas SPD-Oberbürgermeister Albrecht Schröter und den Spitzen der Dresdner Linke, Grünen, SPD und Piraten. Diese vier Parteien hatten auf Mitgliederversammlungen und Parteitagen ihre Zustimmung zu der Kandidatur erklärt.