Der Intendant der Dresdner Musikfestspiele, Jan Vogler, hat seinen Vertrag um weitere fünf Jahre bis 2021 verlängert. Er hatte die Intendanz der 1978 gegründeten Festspiele vor fünf Jahren übernommen. Unter Voglers Leitung konnten die Dresdner Musikfestspiele in die vorderste Riege bedeutender internationaler Musikfestivals geführt werden. „Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass Jan Vogler sein Engagement in Dresden verlängert“, erklärte der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Unter Vogler Leitung hätten die Musikfestspiele an Bedeutung gewonnen ohne den Bezug zu den Einwohnern zu verlieren. „Gleichzeitig hat die internationale Ausstrahlung Jahr für Jahr zugenommen“, fügte Hilbert hinzu. Gerade mit Blick auf die Bewerbung Dresdens als Europäische Kulturhauptstadt sei der Intendant ein unersetzlicher Partner und unermüdlicher Beotschafter der Stadt.
Die Dresdner Musikfestspiele präsentieren sich mit jährlich wechselndem inhaltlichen Schwerpunkt. In diesem Jahr stehen die Tage vom 13. Mai bis 7. Juni unter dem Motto „FeuerEis“. Immer wieder gelinge es, die führenden internationalen Orchester und Dirigenten sowie Künstlerinnen und Künstler von Weltrang zu gewinnen und ambitionierte Projekte in der Nachwuchsförderung umzusetzen, heißt es in einer Erklärung des Rathauses. Unter Voglers Intendanz sind die Festspiele rasant gewachsen. Die
Einnahmen aus den Ticketverkäufen konnten seit 2009 verdoppelt werden. Die Auslastung der Spielstätten stieg von 77 auf 94 Prozent. Die Einnahmen von Sponsoren konnten mehr als verdreifacht werden. „Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und auf fünf weitere engagierte und motivierte Jahre zusammen mit meinen Mitarbeitern. Ich sehe meine Aufgabe darin, Dresden durch den kulturellen Austausch weiter zu öffnen“, sagte Vogler. Das Festival soll unter den allerersten Adressen in der internationalen Festivallandschaft verankert werden, nannte er ein Ziel für die kommenden Jahre.
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