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Riesa efau eröffnet neues Kultur Forum mit Fest und Ausstellungen

Mit einem großen Eröffnungsfest haben am Sonnabend viele Gäste, Offizielle, Anwohner und natürlich die Vereinsmitglieder des riesa efau ihr neues Kultur Forum – Soziokulturelles Zentrum Friedrichstadt in Besitz genommen. Statt ein rotes Band durchzuschneiden gab es eine selbstgebackene Schlüsseltorte.

frank eckhardt

Frank Eckhardt: Ein großzügiges Zuhause für unsere Werkstätten und die Galerie Adlergasse“. Foto: W. Schenk

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Kultur Forum ein modernes, barrierefreies und großzügiges Zuhause für unsere Werkstätten und die Galerie Adlergasse gefunden haben“, sagte Frank Eckhardt, riesa efau-Geschäftsführer in dem neuen Saal im Dachgeschoss. „Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, den Neubau von riesa efau zu ermöglichen und an seiner Planung, Ausführung, Finanzierung und Einrichtung beteiligt waren.“ Die erste Ausstellung präsentiert mit Thorsten Fleischers Installation ZONE ein begehbares Raumbild und unter dem Titel „Split- and Combine“ stellen Studenten der Hochschulen für bildende Künste in Dresden und Hamburg und der HGB Leipzig in der Runden Ecke, einem Projektraum von riesa efau, aus. KreideKunst mit Street Artist Jens Besser, Musik des Dresdner Gnadenchors oder die Mitmachaktion creative recycling/ upcycling zeigten auf dem Fest, wofür der Verein mit seinen Angeboten steht: Kunst erfahren, indem man sie selbst in den verschiedenen Werkstätten und Kursen ausübt. Kunst erleben in Ausstellungen oder Konzerten und Gesellschaft gestalten in veschiedenen Projekten. Diese Art der Selbstorganisation der künstlerischen Arbeit lobte Soziologieprofessor Karl-Siegbert Rehberg in seiner Laudatio auf Verein und Neubau. Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister, verwies darauf, dass der riese efau und seine Mitglieder die Friedrichstadt für sich zu einem Zeitpunkt entdeckt hätten, als viele andere noch nicht an den Ortsteil geglaubt haben.

Architektin Martina Scharfenberg lobte die Zusammenarbeit mit Verein, Behörden und den zwanzig am Bau beteiligten Firmen. „Den Bazillus der Monotonie haben wir uns hier nicht eingefangen“, sagte sie. Als einzigartig hob sie Anordnung und Gestaltung der „tanzenden Fenster“ hervor sowie die  Gestaltung der Außenwand mit mehr als einhundert handgefertigten Schablonen – keine wie die andere.

Der Neubau wurde aus dem Efre-Programm der Europäischen Union und Mitteln der Landeshauptstadt Dresden finanziert. Zeitgleich öffnet das riesa efau – Stammhaus in der Adlergasse 14 wieder seine Türen. Der Altbau wurde mit Mitteln von Freistaat und Stadt brandtechnisch erneuert.

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