Zwei Kupferdiebe konnte die Polizei am Sonnabend gegen 9:30 Uhr auf frischer Tat stellen. Die Beamten der Bundespolizei erwischten die beiden Täter, als sie Kupferleitungen von Oberleitungsmasten der DB AG demontiert und schon zum Abtransport bereit gelegt hatten. An zehn Oberleitungsmasten waren die Leitungen bereits demontiert.
Das Fahrzeug der Kupferdiebe. Foto: BP Dresden
Zeugenhinweise hatten die Beamten auf die Spur der 25 und 31 Jahre alten Kupferdiebe gebracht. Sie hatten die Tatverdächtigen an der Bahnstrecke zwischen Dresden-Cotta und Dresden-Kemnitz beobachtet. Als sich die Beamten näherten, hatte das Diebesduo noch versucht, Werkzeuge und Beute in der Elbe zu versenken. Das ist ihnen jedoch nicht gelungen. Die Bundespolizei Dresden übernahm unmittelbar die Ermittlungen. Nach Sichtung der ersten Ergebnisse wurde die Staatsanwaltschaft Dresden informiert. Ein Richter am Amtsgericht Dresden ordnete unverzüglich eine Durchsuchung der Wohnungen der Tatverdächtigen an. Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten auch hier Beweismittel und Diebesgut sicherstellen.
Der Diebstahl von Kupfer hat in letzter Zeit zugenommen. Eine Fachgruppe der Bundespolizei Dresden hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Preis für Kupferschrott wird derzeit mit 4 Euro beim Schrotthandel angegeben. Je nach Reinheitsgrad kann es auch mehr sein.
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