Schon zum siebenten Mal findet am Sonnabend in den vereinten Parkanlagen von Schloss Albrechtsberg, Schloss Eckberg, Lingnerschloss und Saloppe die Schlössernacht statt. In der weitläufigen Open-Air-Landschaft können die Besucher mehr als 400 Künstler in über 70 Konzerten erleben. „Das ist eine Rekordzahl bei den Mitwirkenden“, sagt Arne Heydtmann, Projektleiter der Dresdner Schlössernacht. Er spricht in sein Walkie-Talkie, ins Smartphone, weist dem nächsten Lkw-Fahrer den Stellplatz zu, redet mit den Aufbau-Helfern und macht einen immer noch ruhigen Eindruck. 20 große Lkw werden heute noch erwartet, gestern haben bereits 30 ihre Fracht abgeladen – Veranstaltungstechnik, Bühnenaufbauten, Lichterketten, 90 sind es insgesamt. Am Ende werden Heydtmann und sein Team das 32 Hektar große Parkgelände verwandelt haben.
15 Bühnen und Spielflächen, Verkaufsstände für 30 Gastronomen, 20 Kilometer Kabel, 7 Kilometer Lichterketten, 850 Scheinwerfer und 150 Lautsprecher müssen zu ihren Bestimmungsorten transportiert, dort aufgestellt, befestigt und getestet werden. Dafür ist ein eingespieltes Team nötig, zu dem neben den 300 Helfern auch die Experten für Licht und Ton von SAM Production und für die Stromversorgung im gesamten Gelände von der Firma Warmbold Energie und Klima gehören.
Ein bisschen aufgeregt sind die Schüler der JugendKunstschule. Sie proben noch für ihr Schlössernacht-Projekt auf ihrem eigenen JugendKunstschulweg. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Grüner wird es nicht“. Die phantasievollen Kostüme haben sie selbst entworfen. Von Paradies bis Dschungel, vom Greenhorn bis um grünen Männlein und zum grünen Gemüse haben sie sich viel einfallen lassen.
Das Programm ist so zusammengestellt, dass jeder auf seine Kosten kommen kann, wenn er zur rechten Zeit am rechten Ort ist. Swing, Rockmusik, Klamauk oder Gassenhauer, gefühlvolle Songs zur Gitarre und viel Rhythmus von verschiedenen Künstlern mit Salsa, Samba Argentina oder Bossa Nova. Dank einer Kooperation mit den Jazz-Tagen Dresden stehen auch hervorragende Jazz-Interpreten auf der Bühne.
Besondere Höhepunkte werden die farbigen Projektionen an der Fassade von Schloss Albrechtsberg und das Feuerwerk gegen 22.45 Uhr sein. Bis in den frühen Morgen gegen 4 Uhr kann dann gefeiert und getanzt werden. Etwa 500 Restkarten liegen noch an der Abendkasse.
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