Versuchter Identitätsbetrug endet für Tschechen im Gefängnis

Der Versuch eines 23-jährigen Tschechen, Bundespolizisten über seine wahre Identität hinweg zu täuschen misslang und endete in der Justizvollzugsanstalt Dresden. Der junge Mann war am Donnerstag um 11 Uhr im grenzüberschreitenden Einreisezug EC 176 festgestellt worden, weil er keine gültige Fahrkarte vorweisen konnte. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Identität wollte er sich mit einer tschechischen Krankenversicherungskarte legitimieren.

Allerdings stellte sich heraus, dass diese einer völlig anderen Person gehört. Ein Abgleich der Fingerabdrücke bestätigte den Verdacht und zeigte auch den Beweggrund der Identitätsverschleierung. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurde der 23-Jährige nämlich aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls der Staatsanwaltschaft Dresden wegen besonders schweren Fall des Diebstahls gesucht. Da der Tscheche die geforderte Geldstrafe in Höhe von rund 1160 Euro nicht bezahlen konnte, wird er nun die nächsten 115 Tage in der Justizvollzugsanstalt Dresden verbringen. Seitens der Bundespolizei Dresden wurde weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eingeleitet.

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