Am Mittwoch beginnen die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Russensportplatz. Bis zum Frühjahr 2016 sollen die Arbeiten fertig und der Alaunpark um 14.000 Quadratmeter erweitert werden, kündigte Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft an. Die Fläche, die die Stadt vom Freistaat für diese Erweiterung erworben hatte, entspricht der Größe von knapp zwei Fußballfeldern.
Von der Paulstraße aus wird ein Weg entstehen, der bis in den jetzigen Alaunpark führt. Er soll gleichzeitig als Zufahrt zum Gelände des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) dienen. So war es im Kaufvertrages mit dem Freistaat vereinbart. In der letzten Augustwoche werden Ahorn- und Robinienbüsche entfernt. Das, so heißt es in der Presseerklärung, sei aus Sicht des Naturschutzes genehmigt. Ob die markanten Linde am Zugang Parkstraße erhalten bleiben kann, soll nach Prüfung des Wurzelverlaufs entschieden werden.
Zur Gestaltung der Fläche hatte das Grünamt Anwohner und Nutzer des Alaunparks befragt und im April 2014 eine Bürgerversammlung durchgeführt. Viele Anregungen, so Thiel, seien in die jetzigen Gestaltungspläne übernommen worden. „Leider reicht das zur Zeit verfügbare Geld nicht, um die komplette Planung, die auf den Wünschen einer sehr umfangreichen Bürgerbefragung basiert, umzusetzen. Ballspielplätze, Tischtennis-, Boulder- und Ruhebereiche würden weitere 800 000 Euro kosten, die nicht im städtischen Haushalt verfügbar sind“, erklärte Thiel.
Auf jeden Fall werde der Spielplatz mit dem Kletternetz erneuert und in die Erweiterungsfläche verlagert. Außerdem sei eine Fläche für das Stadtgärtnern vorgesehen. Elf Bäume sollen Schatten spenden und acht Bänke zum Ausruhen einladen. Sowohl für die Bäume als auch für die Bänke seien bereits einige Spenden eingegangen. Um alle Bäume pflanzen zu können, fehlten noch etwa 2.200 Euro. Für die Bänke würden noch 2.000 Euro an Spenden benötigt, so der Amtsleiter. Bis zum Jahresende wird in der Nähe der Marktfläche eine öffentliche Toilette gebaut. Sie soll unentgeltlich nutzbar sein. Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei rund 240 000 Euro.
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