Kulturbürgermeister Ralf Lunau wird nach seinem Ausscheiden aus dem Amt Ende Oktober Akademiker. An der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin tritt er zum Wintersemester eine Gastprofessur für Staats- und Wirtschaftsrecht an, teilte er heute mit. An der früheren Technischen Fachhochschule in Berlin-Wedding sind derzeit etwa 12.500 Studenten immatrikuliert. In den acht Fachbereichen mit 70 Studiengängen lehren mehr 291 Professoren und 43 Gastprofessoren. Auch Yadegar Asisi, durch seine Panorama-Werke im Panometer Dresden bekannt, hat an der Beuth-Hochschule Architektur gelehrt.
Lunau, dessen Markenzeichen die Fliege statt der Krawatte ist, musste sich die letzten Wochen in seinem Amt nicht nur um die Kultur kümmern, sondern auch den Bereich von Ex-Sozialbürgermeister Martin Seidel mit verantworten. So lernte er im letzten Moment auch die Nöte der Stadt bei der Suche nach Unterkünften für Asylbewerber unmittelbar kennen und musste vergangenen Donnerstag mehrere Anfragen im Stadtrat zu diesem Thema beantworten.
Lunau hat in Jena Jura studiert, in Dresden als Referendar am Landgericht gearbeitet und ab 1999 eine eigene Kanzlei eröffnet. 2008 wurde er zum Beigeordneten gewählt. Nachfolgerin Annekatrin Klepsch (Linke) tritt ihr Amt am 1. November an. Sie hat gemeinsam mit den anderen neuen Beigeordneten bereits Anfang September ihren Amtseid abgelegt und von Oberbürgermeister Dirk Hilbert die Ernennungsurkunde erhalten.
Das könnte Sie auch interessieren …
Die frühere Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Helma Orosz (CDU) ist heute gemeinsam mit 13 weiteren >>>
Der Dresdner CDU-Landtagsabgeordnete Patrick Schreiber verlängert. Seit 14 Jahren steht er bereits an der Spitze des >>>
In seiner 36. Sitzung hat der Dresdner Stadtrat nach einer Fragestunde der Stadträte über die stadtweiten und stadtteilbezogenen >>>
Dresdens Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) will an der Westseite des Wiener Platzes einen Zentralen >>>
Nach einer Fragestunde und einer aktuellen Stunde zum Thema „Soziale Wohnungspolitik“ folgte in der Stadtratssitzung >>>