Die Stadt Dresden hat seit Jahresbeginn insgesamt 2.258 Flüchtlinge aufgenommen und untergebracht. Der Großteil von ihnen komme mit 595 aus Syrien, gefolgt von Afghanistan (260), Kosovo (226), Irak (186) und Pakistan (143), erklärte heute ein Rathaussprecher. Von den zugewiesenen Personen seien 1.614 Männer, 286 Frauen und 358 Kinder.
In der vergangenen Woche hat die Stadt 98 neue Flüchtlinge aufgenommen. In dieser Woche werden weitere 99 erwartet, heißt es in der Mitteilung des Rathauses. Die Unterbringung erfolge in einem ehemaligen Hotel in der Berliner Straße 25 und in der Katharinenstraße in der ehemaligen Feuerwache. Während in der Einrichtung in der Friedrichstadt 132 Plätze zur Verfügung stehen, sind es in der Neustadt 70. Familien würden dezentral in Wohnungen untergebracht.
Derzeit nutze die Stadt für die Unterbringung der Flüchtlinge 15 Heime mit 1 083 Plätzen und 439 Wohnungen mit 2 642 Plätzen sowie drei Interimsstandorte in Turnhallen mit derzeit 169 Plätzen an den Standorten Ginsterstraße (59 Plätze), Terrassenufer (40 Plätze) und Schleiermacherstraße (70 Plätze). Eine weitere Turnhalle in der Thäterstraße (59 Plätze) sei noch nicht belegt.
Die Betreuung in den Einrichtungen erfolgt durch verschiedene Projektträger wie die AWO, Radebeuler Sozialprojekte (RASOP), Sächsischer Flüchtlingsrat, Ausländerrat, Caritas, Sächsisches Umschulungs-und Fortbildungswerk (SUFW) und die Diakonie Dresden.