Bereits zum vierten Mal belegt das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden eine Spitzenposition im Focus-Ranking deutscher Krankenhäuser. In der heute erschienenen „Klinikliste 2016“ des Nachrichtenmagazins „Focus“ ist das Dresdner Uniklinikum für seine medizinische und pflegerische Qualität bundesweit auf Platz drei eingeordnet, unmittelbar nach der Charité Berlin und dem Klinikum der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.

Sachsenweit die Nummer 1

Beim Vergleich der sächsischen Krankenhäuser steht die Dresdner Hochschulmedizin auf dem ersten Platz. Bereits zum vierten Mal initiierte der „Focus“ den Qualitätsvergleich deutscher Krankenhäuser, für den über Monate recherchiert und mehrere unabhängige Quellen ausgewertet wurden. Dazu zählt eine Befragung unter 15.000 Ärzten aus der ganzen Bundesrepublik, die um ihre Klinik-Empfehlungen gebeten wurden. Hinzu kommen Qualitätsberichte der Kliniken sowie Patientenumfragen der Techniker Krankenkasse. Insgesamt stellte die Focus-Redaktion 1.173 Krankenhäuser auf den Prüfstand.

Es ist die große Zahl der hervorragend bewerteten Kliniken des Dresdner Uniklinikums, die für die Spitzenposition im Focus-Ranking gesorgt haben. Das Nachrichtenmagazin beurteilte einschließlich der vom Klinikum selbst nicht vorgehaltenen Kardiologie und Kardiochirurgie wiederum insgesamt 16 Fachrichtungen. Dabei schafften es neun Fächer des Uniklinikums in die jeweilige Spitzengruppe – etwa die Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Darmkrebs), die Klinik für Urologie (Prostatakrebs), die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (Behandlung von Krebserkrankungen) oder die Klinik für Neurologie (Parkinson). Eine Top-Note gab es auch in der Kategorie „Patientenzufriedenheit“: Mit 84 Punkten erreichte das Dresdner Uniklinikum einen Spitzenwert, den die beiden im Gesamtranking davorliegenden Uniklinika aus Berlin (75 Punkte) und München (80 Punkte) nicht erreichten. Lediglich zwei kleinere spezialisierte Klinken in Bad Oeynhausen und Stuttgart kamen auf höhere Zufriedenheitswerte.

In der Spitzengruppe etabliert

„Der erneut belegte dritte Platz im aktuellen Ranking zeigt, dass es dem Klinikum gelungen ist, sich in der Spitzengruppe deutscher Krankenhäuser fest zu etablieren. Wir verfügen über eine sehr solide medizinische und pflegerische Basis, auf die unsere Patienten vertrauen können. Darüber hinaus zeigt das Ranking, dass die deutschen Uniklinika die wichtigste Säule in der stationären Versorgung der Patienten bilden“, sagte Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums und zugleich Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Uniklinika Deutschlands (VUD). Der Verband setzt sich aktuell für eine zusätzliche Finanzierung der deutschen Universitätsklinika ein, um die vermehrten finanziellen Belastungen auszugleichen, die ihnen aufgrund ihrer Sonderrolle im deutschen Gesundheitswesen entstehen. Zum Beispiel behandeln die Uniklinika Menschen mit seltenen Erkrankungen oder besonders schwer kranke und kompliziert zu therapierende Patienten.

Über das gesamte Ranking informiert das aktuelle Focus Sonderheft Gesundheit, das ab heute erhältlich ist.

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