Im Jahr 2015 sind in Dresde mehr als 7.500 Jungen und Mädchen in Dresdner Krippen, Kindergärten und zu Tagesmüttern oder Tagesvätern vermittelt worden. Das sind 900 mehr als 2014 und „so viele wie nie zuvor“, konstatierte Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann. Trotz weiter steigender Kinderzahlen sei es der Stadt gelungen, allen Eltern einen Betreuungsplatz in einer kommunalen Einrichtung, bei einem freien Träger oder in der Tagespflege anzubieten, so Kaufmann.

Mit den massiven Investitionen der vergangenen fünf Jahre konnten auch 7.745 neue Kita-Plätze geschaffen werden. Allein in diesem Jahr öffneten neun neue Einrichtungen, in vier wurden die notwendigen Generalsanierungen abgeschlossen.

Insgesamt verfügt die Stadt jetzt über 30.237 Plätze für Kinder bis zum Schuleintrittsalter. „Das Ende der Fahnenstange ist jedoch noch nicht erreicht. Dresden ist das sechste Jahr in Folge Deutschlands Geburtenhauptstadt“, meinte Kaufmann. Und die Stadt wachse weiter. Das gelte auch für die Nachfrage nach Betreuungsplätzen. Bereits jetzt lägen für 2016 schon 5.680 neue Vermittlungsanträge vor. Laut  gültigem Fachplan bestehe ein weiterer Ausbaubedarf von rund 1.300 Plätzen. „Wir müssen also weiter in Platzausbau und Sanierungen investieren,“ erklärt die Sozialbürgermeisterin.

Nach der aktuellen Prognose der Stadt wird die Dresdner Bevölkerung bis Mitte 2030 auf etwa 587.900 Einwohner anwachsen. Die Geburtenzahl werde dabei bis 2018 leicht zunehmen und 2021 wieder den aktuellen Wert von rund 6 200 Geburten erreichen, so die Statistikexperten.

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