Ein neues Wohngebiet für rund 650 Einwohner entsteht in Klotzsche an der Travemünder Straße. Von deren Ende bis zur Grenzsstraße zieht sich ein rund zehn Hektar großes Areal, dessen Erschließung heute offiziell abgeschlossen wurde. Projektentwickler und Investor Holm Claussnitzer von der Firma Blickpunkt Wohnraum und Oberbürgermeister Dirk Hilbert durchschnitten auf der Brücke über den Flössergraben das symbolische Band. Mit dabei Jörg Drews, Geschäftsführer der Hentschke Bau und deren Projektleiter Falk Schoßig, der die Erschließung realisiert hat.
Die Travemünder Straße wurde verlängert und mündet in sechs Planstraßen, an denen die insgesamt 115 Grundstücke liegen, erklärt Schoßig. Die Größe der Grundstücke liege zwischen 500 und 1.600 Quadratmetern. Drei Wendepunkte, groß genug auch für Müllfahrzeuge, seien auf dem Gelände verteilt. Im Juli 2015 hatte das Unternehmen mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Für Claussnitzer war dies eine „sehr faire Zusammenarbeit“. So mancher hätte angesichts des ehrgeizigen Zeitplans Zweifel geäußert, sagte er vor den knapp fünfzig Gästen der Einweihungsfeier samt Rundgang.
Die ersten Einfamilienhäuser stehen bereits im Rohbau. Weitere zehn bis fünfzehn Bauherren starten in den nächsten Tagen. Insgesamt 107 sind geplant. Hinzu kommen 8 Mehrfamilienhäuser mit 6 bis 8 Wohnungen. „Wir wollten ein naturbelassenes Wohnareal schaffen“, betonte Claussnitzer.
Neben dem Flössergraben durchzieht auch der Trobitschgraben das Wohngebiet. „Es ist ein begrüntes Gebiet“, erinnerte er auch an viele Gespräche mit den Ämtern der Stadt, in denen es um Fledermäuse, Wiesenameisen oder Eidechsen gegangen sei. „Wir haben alle diese Themen abgefasst“, so der Investor. Drei Jahre habe es von der Übernahme des Projektes bis zur Erteilung des Baurechts im Juni 2015 gedauert, so Claussnitzer, der die Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt als „sehr konstruktiv“ bezeichnete.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert, der selbst in Klotzsche wohnt, beglückwünschte den Projektentwickler und freut sich auf hunderte neue Bürger in seiner Nachbarschaft. Kaum ein Stadtteil in Dresden sei so gut erschlossen wie Klotzsche, sagte Hilbert. Mit eigenem Flughafen, der Anbindung an die A4 und A13, dem Klotzscher Bahnhof sowie Straßenbahn und Bussen und der Dresdner Heide gleich nebenan biete der Stadteil eine „lebenswerte Umgebung“. Er wünschte allen Bauherren einen „unfallfreien und zügigen Bauverlauf“.
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