Die Dresdner Musikfestspiele 2016 sind heute mit dem Konzert des Dresdner Festspielorchesters in der Semperoper zu Ende gegangen. Unter der musikalischen Leitung von Ivor Bolton erklangen zum Abschluss Werke von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven. »Dresden strahlte in den vergangenen Wochen als internationale Festivalstadt gerade in dieser Zeit ein wichtiges Signal in die Welt“, erklärte Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Er wünsche sich, dass alle Partner der Festspiele – die Stadt, der Freistaat Sachsen, das Publikum und die Sponsoren – den Wachstumskurs der Festspiele weiter begleiten, fügte er hinzu.
Bei dem erstmals auf 32 Tage ausgedehnte Festival standen 1.500 Künstler aus der ganzen Welt in 53 Veranstaltungen an 22 Spielstätten auf der Bühne und begeisterten 48.000 Besucher. Die wachsende Resonanz beim Publikum aus dem In- und Ausland lasse sich auch an der positiven Bilanz des 39. Festspieljahrgangs ablesen. Mit einer durchschnittlichen Konzertauslastung von 93 Prozent seien die Einnahmen aus den Kartenverkäufen in diesem Jahr erstmals auf knapp über eine Million Euro angestiegen, zog Vogler eine erste Bilanz.
Der bisher längste Festspieljahrgang habe sich durch eine Mischung aus klassischen Konzerten, experimentellen Formaten bis hin zum großen Mitmachprojekt ausgezeichnet. Beim Projekt »Klingende Stadt« hätten Laien und Profis gemeinsam überall in der Stadt musiziert, während das traditionelle »Dresden singt & musiziert« in Kooperation mit dem Deutschen Evangelischen Posaunentag ebenfalls über sich hinausgewachsen sei, so die Organisatoren der Musikfestspiele.
Der Termin für die 40. Dresdner Musikfestspiele steht bereits fest. Sie finden vom 18. Mai bis 18. Juni 2017 statt. Das Programm werde Ende September veröffentlicht.
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