Die Liste der Kritikpunkte des ADFC Dresden an der städtischen Radfahrer-Politik ist lang. Zuletzt bemängelten die Rad-Eperten die Verkehrslösung an der frisch sanierten Albertbrücke.  Am Sonnabend setzen sich Rathaus und ADFC zusammen und veranstalten die Fahrradkonferenz „Fahrrad/Stadt/In Sicht – Mobilen Wandel erfolgreich gestalten“.

„Wer Rad fährt, tut etwas gegen verstopfte und laute Straßen in Dresden. Das Fahrrad ist das perfekte Fahrzeug für viele Wege in der Stadt. Die Fahrradkonferenz soll den Austausch darüber fördern, wie wir die Situation für Radfahrer in Dresden verbessern können“, erklärte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne).

Der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehr liegt in Dresden bei 17 Prozent, mit steigender Tendenz. Viele Städte weltweit hätten die Vorteile von mehr Radverkehr erkannt und würden sich die Fahrradstadt zum Leitbild ihrer Verkehrsplanung machen, heißt es in einer Erklärung aus dem Rathaus.

Auf der Fahrradkonferenz im Festsaal des Neuen Rathauses geht es unter anderem um Radschnellwege. Lothar Mittag, Bürgermeister a. D., wird über das Konzept in der Stadt Rhede berichten, Konrad Krause vom ADFC Sachsen über entsprechende Ideen für Dresden. Ein weiterer Schwerpunkt sind Radstationen in Dresden.

Umweltbürgermeisterin Jähnigen und der ADFC haben die Dresdner Einwohner eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Die Fahrradkonferenz ist Bestandteil der Europäischen Mobilitätswoche.

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