Die Heimwerker rücken zunehmend in den Interessenfokus der Onlinehändler. Angebote mit Tipps und Tricks aus der Welt der Do-it- yourself-Anhänger (DIY) erfreuen sich schon lange großer Beliebtheit. Deren Inhalte sind jedoch kostenlos nutzbar und schwierig zu monetarisieren. Kein Wunder also, dass die Heimwerker-Utensilien selbst immer mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken.
Selbst Industriegrößen wie ThyssenKrupp wollen sich den DIY-Trend zunutze machen. Im Frühjahr startete der Industriekonzern eine Heimwerkerplattform und will mit Kleinstmengen den Endkunden erreichen. Auch der Handelskonzern Klöckner & Co. hat ähnliche Pläne. Die Baumarktbranche hat diese Entwicklung aufmerksam zur Kenntnis genommen. Die Experten des Handelsverbandes Bauen, Heimwerken und Garten gehen davon aus, dass sich bis 2020 der Umsatzanteil des Onlinehandels im Geschäft der Bau- und Gartenmärkte von derzeit fünf Prozent auf zehn Prozent verdoppelt.
Das passt in den Trend, dass immer mehr Produkte, die nicht zum täglichen Bedarf gerechnet werden, also etwa Textilien, Unterhaltungselektronik oder Möbel, online bestellt werden. Hier wird ein Wachstum um bis zu 25 Prozent für die kommenden fünf Jahre prognostiziert. Auch an der Zustellung der online bestellten Waren lässt sich die Entwicklung nachvollziehen. So bestellte in Sachsen im Durchschnitt jeder „kauffähige“ Bürger 16 Pakete pro Jahr. Da in einem Paket bei Weitem nicht nur ein Artikel enthalten sein muss, macht dies bei den rund 3 Millionen relevanten Käufer allein in Sachsen eine unglaubliche Menge an Gütern aus.
Die Technik macht’s möglich
Dass das Geschäft über den digitalen Einkaufswagen so stark gewachsen ist – und vermutlich noch weiter wachsen wird – machen Forscher an vielen Dingen fest. So ist zum Beispiel der Anteil älterer Menschen, die sich an Onlineshops heranwagen, gestiegen. Zudem ist sowohl das Angebot der großen Fische wie Amazon als auch das der kleinen Anbieter wie 77Onlineshop vielfältiger gestaltet, sodass bei Weitem nicht nur Technikliebhaber und Schuhsammler auf ihre Kosten kommen.
In Anbetracht der möglichen Zeit- und Geldersparnis erscheint der Kauf per Mausklick demnach vielmehr als ein logischer Folgeschritt und weniger als ein Phänomen der Neuzeit. Und dank Webseiten wie Idealo müssen Internetkunden längst nicht mehr Verheißungen wie „Bestpreis-Versprechen“ und „Tiefpreis-Garantie“ vertrauen. Bereits wenige Millisekunden reichen nun aus, um die unendlichen Weiten des Webs nach sämtlichen Angeboten für einen ganz bestimmten Artikel durchforstet zu haben. Den ausschlaggebenden Punkt für die steigende Popularität der virtuellen Einkaufstouren sehen Experten allerdings in der Verbreitung sogenannter internetfähiger Endgeräte, denn Smartphones und Tablet-PCs verwandeln nahezu jeden Ort der Welt in ein grenzenloses Shoppingfeld. Und tatsächlich: Satte 68 beziehungsweise 51 Prozent aller Besitzer solcher Gerätschaften nutzen diese laut Bitkom auch im E-Commerce-Bereich.
Klopf auf Holz
Die DIY-Anhänger sind auf vielen Themengebieten unterwegs. Garten und Pflanzen, der Austausch und die Umsetzung von Energiesparideen, Diebstahlschutz und alle Fragen rings um den Aufbau und die Verknüpfung der digitalen Hausgeräte sind absolut im Trend. Selbst bei der Verschönerung der eigenen vier Wände mit neuen Fußböden kann der handwerklich Begabte auf den Fachmann verzichten. Lernvideos helfen dabei, geben Orientierung und Hilfe bei der Umsetzung der eigenen Ideen. Das gilt zunehmend auch für die Liebhaber der Arbeiten mit Holz. Wer spezielle Werkstoffe sucht, muss nicht mehr durch Baumärkte oder den Holzhandel streifen, sondern kann online schnell entsprechende Lieferanten finden. Auf holz-direkt24.com etwa wird jedem interessierten Heimwerker ein breites Angebot an Leisten, Laminat- und Parkettböden, Paneelen und sogar vorgefertigten Möbelbauteilen offeriert. Ganz gleich, ob es der selbst gezimmerte Esstisch, ein praktisches Schuhregal oder eine Holzterrasse für den eigenen Garten sein soll: Wer Onlineshops zum Holzhandel beziehungsweise Holzkauf nutzt, darf nicht nur von allgemeinen E-Commerce-Vorteilen profitieren, sondern auch noch mit dem Wissen, etwas Eigenes auf die Beine gestellt zu haben, glücklich werden.