Die Vorbereitungen für das 27. Filmfest Dresden im April 2015 laufen auf vollen Touren. Fast 2.300 Filme aus aller Welt wurden eingereicht. Offen ist, wie auch im vergangenen Jahr, noch der Sponsor für den Hauptpreis, den Goldenen Reiter für den Besten Animationsfilm. An diesem Sonnabend findet das erste Casting statt. Gesucht werden die Moderatoren für die Veranstaltungen der 27. Auflage. Das Casting für die Jugendjury steht auch noch aus.

Für die Moderation der Veranstaltungen suchen die Organisatoren filminteressierte, wortgewandte und schlagfertige Mitstreiter. „Die Bewerberinnen und Bewerber sollten über sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse verfügen, eine ordentliche Portion Filmleidenschaft mitbringen und vor allem Freude daran haben, auf großen und kleinen Bühnen das Publikum zu begeistern“, sagte Katrin Küchler, Leiterin des 27. Filmfestes.

Die Bedeutung, die das Filmfest Dresden im internationalen Kurzfilmgeschäft hat, lässt sich an den Zahlen zu den eingereichten Beiträgen aus aller Welt bemessen: Insgesamt wurden Filme aus 95 Ländern und damit aus 10 Ländern mehr als im vergangenen Jahr eingereicht. Spitzenreiter ist abermals Frankreich mit 236 Einreichungen, gefolgt von 185 Filmen aus den USA, 160 Beiträgen aus Spanien, knapp gefolgt vom Großbritannien mit 156 Einreichungen und 107 kanadischen Produktionen. Immer wieder spannend ist auch, dass aus den entlegensten Winkeln der Welt Filme eingereicht werden: Diesmal hoffen Filme aus dem Königreich Lesotho, aus Macao, dem Königreich Bahrain und Réunion darauf, für die Wettbewerbe auserkoren zu werden. Die Auswahlkommission muss insgesamt 300 Filme mehr als im vergangenen Jahr bewerten. Vor den Mitgliedern des Gremiums „liegen einige schlaflose und filmreiche Nächte um das Pensum zu schaffen“, meint Stefanie Forestier vom Filmfest-Team.

Das Budget für das Filmfest steht, sagt Sprecher Johannes Köhler. Gesucht werde noch der Sponsor für den mit 7.500 Euro dotierten Goldenen Reiter für den besten Animationsfilm. Im vergangenen Jahr hatte das Filmfest-Team, da sich kein Sponsor fand, das Geld mit einer Crowdfunding-Kampagne erfolgreich eingesammelt. Auch für den mit 2.000 Euro ausgelobten Preis der Jugendjury fehle noch ein „halber Goldener Reiter“. Für 1.000 Euro hat sich bereits ein Geldgeber gefunden, so Köhler.

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