Frauke Roth, neue Intendantin der Dresdner Philharmonie, ist heute von Kulturbürgermeister Ralf Lunau offiziell begrüßt worden. „Mit der Intendantin und dem Chefdirigenten des Orchesters, Professor Sanderling, steht uns die Führungsmannschaft zur Verfügung, mit der wir als Kulturverwaltung die schwierige Zeit während des komplexen Umbaus des Kulturpalastes meistern werden“, sagte Lunau. Die Wiedereröffnung des Hauses mit einem Konzertsaal der Spitzenklasse sei 2017 geplant. Derzeit würden „die Bauarbeiten im Kulturpalast im Zeit- und Kostenplan liegen“, zeigte sich Lunau zuversichtlich.

Für die neue Intendantin steht die Vorbereitung der kommenden Spielzeit mit über 100 Konzerten, Gastspielen und Zusatzaktivitäten, wie einem Tag der offenen Tür zum Saisonbeginn im Mittelpunkt. Außerdem, so Roth, werde die Arbeit am Bespielungskonzept für den neuen Konzertsaal im Kulturpalast fortgesetzt.  Hierbei wolle sie eng mit den beteiligten Partnern, der Messe Dresden, dem Kommunalen Immobiliendienst, den Dresdner Musikfestspielen, den Städtischen Bibliotheken und natürlich der Kulturverwaltung der Landeshauptstadt zusammenarbeiten.

Frauke Roth wird neben der klassischen Intendantenarbeit verantwortlich sein für das künftige Betreiberkonzept des Kulturpalastes und für die “Bespielung mit Klassik, Jazz und Weltmusik”, wie es Lunau schon bei der Vertragsunterzeichnung erläuterte. Damit liege die wirtschaftliche Gesamtverantwortung im neuen Kulturpalast-Konzept in den Händen der 47-jährigen.

Roth war zuvor Geschäftsführerin der Kammerakademie Potsdam, die sie wesentlich mit aufgebaut hat. Der gebürtige Hamburgerin ist Mutter von drei Kindern.

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