Die Wählerinitiative „Gemeinsam für Dresden“ zur Unterstützung von Eva-Maria Stange als Kandidatin bei der Oberbürgermeisterwahl hat sich als Verein gegründet. „Zustrom und Unterstützungsanfragen sind so zahlreich gewesen, dass wir uns entschlossen haben, dies in einem Verein zu kanalisieren“, sagte der frisch gewählte Vereinsvorsitzende Karl-Siegbert Rehberg. Neben der Unterstützung der Kandidatur von Eva-Maria Stange bei der OB-Wahl am 7. Juni will sich der Verein für eine hohe Wahlbeteiligung engagieren und eine Plattform für Information und Diskussion von kommunalpolitischen Themen bieten, sagte der Dredner Sozialoge.
In der kommenden Woche will der Verein den Wahlvorschlag offiziell beim städtischen Wahlausschuss einreichen. Dann können die nötigen 240 Unterstützerunterschriften abgegeben werden. Erst wenn diese vorliegen, wird der Wahlvorschlag rechtskräftig.
Morgen wird die Dresdner SPD auf einer Mitgliederversammlung über die Unterstützung der parteiübergreifenden Kandidatur von Eva-Maria Stange abstimmen. Der Vorstand hofft auf ein „starkes Votum“ und will auch inhaltliche Akzente für die Kandidatur setzen.
Vor fünf Wochen hatten sich 45 Erstunterzeichner mit dem Wahlaufruf „Gemeinsam für Dresden“ an die Öffentlichkeit gewandt und Wissenschaftsministerin Stange als Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl präsentiert. Inzwischen, so Rehberg, sei die Liste der Unterschriften auf mehr als einhundert angewachsen. Alle Unterstützer können sich auch auf der heute freigeschalteten Webseite des Vereins vorstellen und dort auch angeben, ob sie dem Verein ideell, finanziell oder tatkräftig im Wahlkampf helfen wollen.
Der Verein selbst hat 30 Gründungsmitglieder. Das Büro in der Ritzenbergstraße 5, schräg gegenüber vom Volkshaus, ist eingerichtet. Dort sitzt ab sofort Wahlkampfleiter Matthias Müller.