Der Baubeginn für das alte Fabrikgebäude in der Riesaer Straße 32 ist ein Stück näher gerückt. Grund ist ein wichtiger Schritt bei der Sicherstellung der Finanzierung des Projektes. Mit der Unterschrift unter die “Städtebauliche Vereinbarung zur Förderung und Sanierung des Fabrikgebäudes Riesaer Straße 32” haben der 1. Bürgermeister Drik Hilbert und Innenminister Markus Ulbig heute den Weg für die Bereitstellung von insgesamt 1,35 Millionen Euro Fördergelder freigemacht. 900.000 Euro davon tragen Freistaat und Bund.
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Zu den geplanten Baumaßnahmen gehört zuallererst die Entkernung des Mitteltraktes zwischen den beiden Bunkertürmen. Auf fast 6.000 Quadratmetern sind etwa 20 verschieden große Wohnungen und Wohnateliers geplant, erläutert André Hennig, Sprecher der Genossenschaft Zentralwerk, die der Bauherr ist. Der Abschluss der Bauarbeiten sei für Ende 2016 geplant. Die Baukosten liegen bei insgesamt etwa 5,72 Millionen Euro.
In den ehemaligen Druckereigebäuden sollen Wohnen, Arbeiten und Kunstproduktion unter einem Dach etabliert weren. Zum Nutzungskonzept der Gebäude gehört auch die Erinnerung an die Geschichte. Während des Krieges befand sich hier ein Rüstungsbetrieb. Die Bunkertürme wurden von 1944 bis 1945 als Außenlager des KZ Flossenburg genutzt.
Die gemeinnützige Stiftung trias hatte das Objekt im Januar 2015 gekauft und mit der Genossenschaft Zentralwerk einen Erbbaurechtsvertrag über 99 Jahre geschlossen. Die Genossenschaft Zentralwerk ist aus dem Verein friedrichstadtZentral e.V. hervorgegangen, der sein Domizil im Ballsaal des Zentralwerks hat und sich um dessen kulturelle Nutzung kümmert.
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