Die Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 7. Juni in Dresden stehen fest. Sechs Bewerber werden auf dem Stimmzettel stehen. Die Reihenfolge richtet sich nach dem Kommunalwahlergebnis vom Mai 2014 und für die, die nicht im Stadtrat vertreten sind, nach dem Alphabet. Dabei zählt bei Wählervereinigungen nicht der Name des Kandidaten, sondern die Bezeichnung des jeweiligen Vereins. Wäre Helma Orosz zur Wiederwahl angetreten, stünde ihr laut Gesetz die erste Stelle auf dem Stimmzettel zu.

Insgesamt wurden heute 18 Wahlvorschläge vom Gemeindewahlausschuss geprüft. Von den 16 Bewerbern, die Unterstützerunterschriften benötigten, haben vier die nötigen 240 gültigen Unterschriften erreicht. Die anderen Bewerbungen wurden darum nicht zugelassen. Am besten schnitt hier noch Samuel Fink ab, den 185 Dresdner unterstützten. Gegen die Entscheidung des Gemeindewahlausschusses kann innerhalb von drei Tagen Widerspruch eingelegt werden.

Von den sechs zugelassenen Kandidaten war nur Tatjana Festerling anwesend. Die anderen wurden von ihren Vertrauenspersonen vertreten. „Gr0ßartig, nun ist es amtlich“, reagierte Festerling. Und wichtig sei auch, dass sie vor Eva-Maria Stange stehe, fügte sie hinzu. Lara Liqueur feiert heute Abend in der Boys Bar ihre Zulassung zur OB-Wahl und den Wahlkampfauftakt, kündigten ihre Vertrauensleute an.

Die Oberbürgermeisterwahl findet am 7. Juni statt. Erreicht keiner der Bewerber die absolute Mehrheit, findet am 5. Juli ein zweiter Wahlgang statt, zu dem alle Bewerber erneut antreten können.