Die Sächsische Dampfschifffahrt stellt ab morgen ihren Betrieb auf der Elbe in Dresden ein. Grund ist der weiter fallende Pegel und „die Sicherheit unserer schiffsbegeisterten Passagiere und natürlich unserer Schiffe“, erklärte heute Marketing-Chef Robert Rausch. Der Pegel liegt derzeit bei 69 Zentimetern und damit mehr als einen Meter unter dem sogenannten Mittelwasserstand von 2 Metern. In der Zeit, in der die Personendampfer und Motorschiffe den Steg nicht verlassen könnten, würden notwendige Wartungs- und Pflegearbeiten durchgeführt, meinte Rausch. Am vergangenen sommerlichen Wochenende seien mehr als 13.000 Passagieren mit der Dampferflotte auf der Elbe unterwegs gewesen.
Für bereits gebuchte Charterveranstaltungen hat die Dampfschifffahrt Alternativen im Angebot. Die SDS-Catering-Tochter bewirtschaftet neben dem Centrum Theater auch den Event- und Tagungsbereich am Flughafen Dresden.
Niedrigstände hatte die Elbe im vergangenen Jahr bereits im April zu verzeichnen. Geringe Niederschläge und ausbleibendes Schmelzwasser waren die Ursachen. Der höchste bisher gemessene Wasserstand waren die 9,40 Meter vom 17. August 2002. Der niedrigste Wasserstand der Elbe bei Dresden liegt schon gute 55 Jahre zurück. Auf 21 Zentimeter 1947 und 26 Zentimeter 1952 war damals der Pegelstand aufgrund von Trockenheit gefallen.
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