Das Fastenbrechen gehört im muslimischen Ramadan zum täglichen Abendritual. Immer erst nach Sonnenuntergang greifen Gläubige zu Wasser und Essen – während tagsüber gefastet wird. Das Ifta – wie das Fastenbrechen heißt – begingen am Samstag einige Hundert Menschen gemeinsam am Dresdner Elbufer und lernten so Miteinander, Kulturen und Religionen besser kennen.
„Die Leute zeigen ihre eigenen Kulturen und die Gäste lernen sich und ihre Kulturen auch untereinander kennen. Hier lernen nicht nur Deutsche etwas über Muslime, sondern beispielsweise Inder von Venezolanern“, sagte Veit Kühne von der Initiative „International Friends – Dresden“.
Eric Hattke vom Bündnis „Dresden für alle“ sagte während des Treffens: „Das Ifta ist heute auch öffentlich, weil es eben nicht selbstverständlich ist. Dieses bunte Miteinander ist in Dresden noch lange nicht angekommen. Deshalb ist es auf der einen Seite traurig, dass hierzu noch öffentlich eingeladen werden muss und gleichzeitig schön, dass die Resonanz so groß ist.“
Neben dem Netzwerk und „International Friends -Dresden“, unterstützen auch die Gruppen „The Muslim Community in Dresden“, „Monday Night Buddies Dresden“, „Humans of Dresden“, „German Lessons for Refugees-Dresden“ und „Refugees Welcome Cooking Actions“ das Fastenbrechen auf den Elbwiesen.
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