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Fachhochschule Dresden: Studenten präsentieren Kollektion für große Größen

Mit Mode für große Größen haben sich Studenten der Fachhochschule Dresden im Projekt „Formgewandt“ beschäftigt. Heute wurden die Modelle der fertigen Plus-Size-Kollektion auf einer Modenschau dem Projektpartner Otto Group präsentiert. Dabei finanziert der Versandhausexperte nicht nur die Stoffe, sondern stellte auch in Aussicht, die besten Entwürfe in sein Sortiment zu übernehmen.

In dem Projekt arbeiteten Studenten verschiedener Studienrichtungen gemeinsam. Neun Studenten der Fachrichtung Business Administration sorgten für die nötigen betriebswirtschaftlichen Daten. Sie hatten bereits im Wintersemester in einer Marktstudie Straßen- und Onlineumfragen zum Thema große Größen ausgewertet und sich dann um die Projektplanung, Kalkulation und Projektpräsentation gekümmert.

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Ein Model präsentiert den Entwurf der 22-jährigen Modedesignstudentin Susanna Geißler (r.). Foto: medienkontor

Sieben Modedesignstudentinnen kreierten jeweils ein Outfit für Damen und Herren in großen Größen für den Projektpartner Otto. „Uns ging es vor allem um die Frage: Wie können sich auch kräftige Leute modisch und schön kleiden?“, berichtet Modestudentin Alrike Hoch. „Wir haben unter anderem die Wirkungen von verschiedenen Formen, Mustern und Farben untersucht und so optisch ansprechende und bequeme Kleidung geschaffen“, ergänzt Kommilitonin Katja Fietz. Die Marktstudie hatte ergeben, dass bei der Mode für große Größen oft nur gedeckte Farben vorherrschen und Business-Outfits Mangelware sind.

Für ein umfassendes Konzept zur Vermarktung der Outfits zeichneten sieben Grafikdesign-Studenten verantwortlich . „Die Studenten haben unterschiedliche Marketinginstrumente entwickelt, zum Beispiel einen ‚Große-Größen-Blog’, einen YouTube Channel, Plakatkampagnen und eine Mobile-App“, berichtet Prof. Hans Peter Bluemler, der den Kontakt zum Versandhändler hergestellt hatte.

Viele Dozenten der Fachhochschule haben enge Kontakte zu Wirtschaft und Industrie. Davon profitieren die Studenten. Oft folgt den Projekten und Praktika auch ein Jobangebot. „Das studiengangübergreifende Projekt findet in fast allen unseren Studiengängen im dritten und vierten Semester statt und ist praktisch das Hineinschnuppern in das Arbeitsleben. Die Studierenden lernen dabei, zusammen neue Ideen zu entwickeln, andere Sichtweisen einzunehmen, Kompromisse einzugehen, kurzum miteinander zu kommunizieren“, erläutert Kanzler Manfred Adler das Anliegen der Projektphase.

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