Kaffanero 2104 kinzer hilbert

Sandstein und Kaffee – Rösterei Kaffanero hat ein neues Wahrzeichen

Die Mieter im benachbarten Kreativquartier Rosenwerk wissen das Angebot bei Kaffanero zu schätzen. Mit frisch gemahlenen Kaffeebohnen aus Kuba, aufgebrüht in einer Bodum Kanne, lässt es sich mit einem Geschäftskunden einfach viel besser reden und verhandeln. Beim nächsten Treffen kann man außerdem eine andere Kaffeesorte testen.

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Kaffee und Sandstein: Bildhauer Thomas Schmidt aus Radebeul setzte die Idee um. Foto: W. Schenk

Seit heute ist der Eingang zur Kaffeerösterei an der Rosenstraße auch für Nichteingeweihte nicht mehr zu übersehen. Eine Sandsteinplastik mit dem Firmenlogo steht jetzt an der Straße. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) kam selbst auf einen Kaffee samt Einweihung vorbei. Gemeinsam mit Geschäftsführer Jens Kinzer und dem Bildhauer Thomas Schmidt aus Radebeul enthüllte er das neue Kaffanero-Wahrzeichen. Sandstein und Kaffee – das passt, meinte Kinzer. Beides seien Naturprodukte. Eine Woche hatte der Radebeuler Bildhauer Zeit, die Idee der Kaffeeröster umzusetzen. Die braune Einfärbung im oberen Teil habe sich bei der Arbeit ergeben, meinte er. Eigentlich sollte die gesamte Vorderseite der überdimensionalen Kaffeebohne, die auf einem rechteckigen Sandsteinquader thront, etwas dunkler sein.

Kinzer hofft, dass das neue Schmuckstück lange unbehelligt bleibt. Immerhin 800 Kilogramm wiegen die Sandstein-Kaffeebohne und der Sockel. Wenigstens das Wegtragen wird nicht ganz einfach, meinte er.

Die Kaffeerösterei Kaffanero verfügt nach eigenen Angaben über Sachsens größte Kaffee-Röstmaschine – sie hat ein Fassungsvermögen von 30 Kilogramm. Den Unterschied zu industriellen Kaffeeröstereien mache die Dauer des Röstvorgang aus, erklärt Röstmeister Steve Richter. Durch das langsame Rösten des Kaffees würden sich dessen Säuren und Bitterstoffe zurückbilden und der Kaffee werde dadurch bekömmlicher. Außerdem nehmen die Röster für sich in Anspruch, den Kaffee sortenrein zu verarbeiten.

 

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