Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) favorisiert bei der Sanierung der Königsbrücker Straße die Variante 8.7. „Diese Variante ist ein guter Kompromiss der städtebaulichen und verkehrlichen Anforderungen“, sagte er heute bei der Präsentation der drei Sanierungsversionen. „Wir werden diese Variante als Vorzugsvariante vorschlagen“, fügte Schmidt-Lamontain hinzu. Dies kam nicht mehr überraschend, weil Reinhard Koettnitz, Amtsleiter Straßen- und Tiefbau, bereits Ende April auf einer Veranstaltung der Grünen in der Schauburg die Sicht der Planer öffentlich gemacht hatte.
Am Donnerstag sollen die Pläne auf einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt werden. Dazu hat die Stadtverwaltung umfangreiches Informationsmaterial auf dresden.de zur Verfügung gestellt.
Ziel sei, noch vor der Sommerpause einen Stadtratsbeschluss herbeizuführen, so Schmidt-Lamontain. Dann könnte noch in diesem Jahr das Planfeststellungsverfahren beginnen. Bei optimalen Verlauf sei 2019 der Start der Sanierung möglich. Nach Angaben von Koettnitz soll es keine Vollsperrung während der Bauarbeiten an der Königsbrücker Straße geben. Es werde immer nur eine Spur umgeleitet, betonte er. Die gesamte Bauzeit werde sich über etwa 18 Monate erstrecken.
- Varianten-Vergleich: Kurzfassung
- Bürgerinformation, 19. Mai, 18 Uhr, Romain-Rolland-Gymnasium, Weintraubenstraße Straße 3
- Lagepläne der drei Varianten samt Querschnittsdarstellungen und Erläuterungen online ab 17. Mai