Die Stadt will in den kommenden zehn Jahre 44,6 Millionen Euro in die Verbesserung der Radwege investieren. Derzeit stehen pro Jahr im Haushalt etwa 1 Million Euro zur Verfügung, sagte Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne). Die Gesamtinvestition könnte mit rund 30 Millionen Euro aus verschiedenen Töpfen gefördert werden. Gemeinsam mit Johann Schmidt, zuständiger Abteilungsleiter für den Individualverkehr, präsentierte Schmidt-Lamontain heute den Entwurf eines Radverkehrskonzeptes für Dresden.
Die Fachämter der Stadtverwaltung haben in den vergangenen drei Jahren gemeinsam mit Vertretern der Polizei, der Verkehrsbetriebe, der Bahn AG, von ADFC, ADAC, VCD und Fuß e.V., dem Citymanagement und dem Tourismusmarketing darüber diskutiert, welches die wichtigsten Radwege in der Stadt sind, wie die Verkehrssicherheit verbessert werden kann, wie das Parken von Fahrrädern und das Aufstellen von Wegweisern verbessert werden müssen. Im Ergebnis wurden Fahrradwege in einer Gesamtlänge von mehr als 800 Kilometern im gesamten Stadtgebiet festgelegt.
Auf dieser Grundlage entstand ein 450 Punkte umfassender Maßnahmeplan zum Bau und der Instandsetzung von Radwegen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gehört auch die weitgehende Entflechtung der gemeinsamen Wegenutzung von Radfahrern und Fußgängern.
Die Vorlage samt der Einzelmaßnahmen soll bis Januar 2017 in den Ortschaftsräten und Ortsbeiräten diskutiert werden. Der Stadtrat, so die Zeitplanung, könnte das Radverkehrskonzept dann im März 2017 verabschieden und zur verbindlichen Grundlage für die Investitionsplanung machen.
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