Der Sanierung der Augustusbrücke steht nichts mehr im Weg. Die Landesdirektion hat die Pläne der Stadt geprüft und bestätigt. Sie folgte auch dem Vorhaben, die Brücke nach ihrer Sanierung für den Autoverkehr vollständig zu sperren. Lediglich der Nahverkehr, Feuerwehr und Krankenwagen dürfen dann noch die Brücke überqueren. Diese Pläne hatten vor allem bei der FDP/FB-Stadtratsfraktion wiederholt für scharfe Kritik gesorgt.
In ihrer Stellungnahme betont die Behörde, dass damit eine „nur noch von wenigen Straßenquerungen unterbrochene Flanierstrecke entsteht, die vom Hauptbahnhof in der Altstadt über die Elbe hinweg bis zum Neustädter Albertplatz reicht“.
Der zunächst für November geplante Baustart war wegen der Weihnachtsmärkte, der Silvesterfeier vor der Semperoper und der Pause bei den Bauarbeiten in der Weihnachtszeit verschoben worden und sollte ursprünglich im Januar erfolgen. Nun soll es im März losgehen, sagte Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) heute dem Onlinedienst der DNN.
Der Sanierungsbedarf an der Brücke ist groß. Im Mai 2016 Um mussten zwei Pfeiler wegen der Absturzgefahr von Konsolen mit Stahlnetze gesichert werden. Während der bis Ende 2018 geplanten Bauzeit soll die Brücke sowohl für den Schiffsverkehr als auch für Fußgänger und Radfahrer ständig passierbar bleiben. Die Gesamtkosten der Sanierung des 390 Meter langen historischen Bauwerks liegen bei voraussichtlich 22,8 Millionen Euro. Ein Anteil von 17,6 Millionen Euro werden im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung gefördert.
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