18.33 Uhr: Evakuierung abgeschlossen
Inzwischen ist die Evakuierung der Einwohner abgeschlossen. Die Straßen sind, wie schon angekündigt, nun abgesperrt und die Spezialisten haben mit der Entschärfung der Bombe begonnen. Wie am Vortag nutzen nur wenige Anwohner die Ausweichunterkunft auf der Haydnstraße. Gegenwärtig befinden sich rund 90 Personen auf dem Gelände des Gymnasiums. Sobald die Bombe entschärft ist, werden alle Absperrungen aufgehoben und die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.
15.30 Uhr: Zusammenfassung
Nach dem erneuten Fund einer Fliegerbombe auf dem Grundstück in der Augsburger Straße 7 in Striesen läuft derzeit noch die Evakuierung der Anwohner. Diese hatte um 13.15 Uhr begonnen. Im Nahverkehr gibt es wieder Behinderungen durch Umleitungen der Linien 6, 12 und 64.
Die betroffenen Anwohner gehen sichtlich routiniert und gelassen mit der Situation um. Derzeit sind die Blasewitzer Straße zwischen Loschwitzer Straße und Fetscherplatz und die Fiedlerstraße zwischen Schubertstraße und Fetscherstraße voll gesperrt.
Nach Beendigung der Evakuierung werden durch die Polizisten die Zufahrtsstraßen zum unmittelbaren Fundort der Bombe geschlossen.
- Teutoburgstraße
- Forsthausstraße
- Augsburger Straße
- Wittenberger Straße
- Fiedlerstraße
- Hassestraße
- Hüttenstraße
- Paul-Gerhardt-Straße
- Löscherstraße
Der Evakuierungsbereich umfasst erneut das Karree entlang der Tittmannstraße, Wartburgstraße, Gluckstraße und der Fiedlerstraße. An der heutigen Evakuierung beteiligen sich neben den sonst obligatorischen Einsatzbeamten auch Kriminalisten und Revierpolizisten. Unterstützt werden sie durch Mitarbeiter vom Ordnungsamt der Stadt, der Dresdner Berufsfeuerwehr und mehreren Freiwilligen Feuerwehren. Als Ausweichunterkunft steht das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium auf der Haydnstraße 49 bereit. Nach Abschluss der Evakuierung beginnt der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der Bombe. In dem betroffenen Bereich gibt es gegenwärtig Verkehrseinschränkungen. Die Polizei bittet daher alle Fahrzeugführer das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Umleitungen im Nahverkehr: Linien 6 und 12, Buslinie 64
Seit etwa 14:00 Uhr sind die gleichen Umleitungen der Linien 6, 12 und 64 wirksam, die schon während der gestrigen Bombenentschärfung eingerichtet wurden. Seit etwa 14:00 Uhr darf die Buslinie 64 nicht mehr durch das Gelände des Universitätsklinikums fahren. Statt dessen nehmen die Busse der Linie 64 zwischen Waldschlößchenbrücke und Fetscherplatz den direkten Weg über die Fetscherstraße. Ebenso müssen die Straßenbahnlinien 6 und 12 eine andere Route nehmen. Die Linie 6 fährt in beiden Richtungen zwischen Blasewitzer Straße/Fetscherstraße und Tolkewitz über Fetscherstraße, Fetscherplatz, Comeniusplatz, Straßburger Platz, Fetscherplatz, Borsbergstraße, Schandauer Straße und Wehlener Straße. Die Linie 12 verkehrt zwischen Fetscherplatz und Tolkewitz wie die Linien 4 und 10 über Borsbergstraße, Schandauer Straße, Wehlener Straße und wendet im Gleisdreieck an der Schlöhmilchstraße.
Damit ist auf dem Abschnitt Blasewitzer Straße – Schillerplatz – Ludwig-Hartmann-Straße kein Straßenbahnbetrieb mehr möglich. Fahrgäste im Raum Schillerplatz können aber die dort verkehrenden Buslinien 61, 63 und 65 als Zubringer zu den über die Schandauer Straße verkehrenden Straßenbahnen nutzen.
Erneut Fliegerbombe gefunden
Eine Räumungsfirma hat heute morgen wenige Meter neben der gestrigen Fundstelle eine weitere Fliegerbombe entdeckt. Die Polizei brachte die Anwohner in der unmittelbaren Umgebung in Sicherheit. Es handelt sich, wie tags zuvor, um eine 250 Kilogramm schwere Bombe englischer Bauart aus dem zweiten Weltkrieg. Sie ist mit einem Zünder ausgestattet und wird durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort entschärft. Die Polizei bereitet derzeit die nötigen Evakuierungsmaßnahmen vor. Dies würde ähnlich wie gestern in einem Umkreis von 300 Meter rund um den Fundort der Bombe erfolgen.
Die Stadt hat ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0351 488 7666 geschaltet.
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