Ausgelassene Stimmung herrschte heute bereits zur Mittagszeit im Jess Pub in der Oschatzer Straße. Der 1. Pieschener Kneipenkarneval war bereits seit 11.11 Uhr in vollem Gange. Aus knapp zwanzig Kehlen erklang der „Anton aus Tirol“, es wurde getanzt und mitgeklatscht. Christin I. und Markus I. – das Prinzenpaar war mittendrin. Auch Lutz Herrmann stand schon der Schweiß auf der Stirn.
„Wir sind zufrieden. Es hätten auch ein paar mehr Leute kommen können, aber für das erste Mal ist es sehr schön“, fand er. Beim Gruppenfoto erschallte mit „Fick Pieschen – Helau“ auch der Schlachtruf der Karnevalsgemeinschaft. Wenn Kinder dabei sind, so meinte Lutz Herrmann, würden sie statt dessen „Ka-Pieschen – Helau“ rufen. Ka, wie Karneval!
Auch Mitorganisator Benjamin Kemper ist bestens gelaunt. Er hatte das erste Karnevals-Poster entworfen und kennt den Karneval aus seiner Heimat, dem Sauerland. „Da habe ich auch schon diese oder jene Büttenrede gehalten“, erzählt er. Für alle Fälle hätte er auch heute einen Zettel dabei. Aber da wolle er erstmal abwarten, wie sich die Stimmung weiter entwickelt.
Jess Pub-Chefin Jessica Petrenz hatte sich für ihre Gäste Einiges einfallen lassen. Fünf verschiedene Sorten Eierlikör in kleinen Schokobechern standen auf dem Tresen. „Kaffee, Schoko, Blutorange, Vanille und Beere“, zählt sie auf und betont. „Das ist alles selbst gemacht.“ Mit Senf, Marmelade oder Eierlikör gefüllte Pfannkuchen dürfen natürlich nicht fehlen.
Sie hofft, dass die Stimmung bis in den Sonntagabend anhält. „Da haben wir noch etwa 30 Karten verkauft“. Gemeinsam mit den Organisatoren des 1. Pieschener Kneipenkarnevals, viele von ihnen seien Jess Pub-Stammkunden, soll dann entschieden werden, ob es zur Faschingszeit eine Fortsetzung geben wird.
Doch ersteinmal muss der 11.11. vorbei sein, meint sie und fügt hinzu. „Für spontane Karnevalsgäste ist heute Abend noch Platz. Sie sind herzlich willkommen. Und: Kostüm nicht vergessen.“
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