Bezahlen in Dresden: Wie sehr hängen wir am Bargeld?

Nur Bares ist Wahres? Dieser Auffassung sind viele Menschen in Deutschland und sehen in Münzen und Scheinen die richtige Bezahlmöglichkeit. Dabei ist das Bargeld längst nicht mehr die einzige Methode, seinen Einkauf zu begleichen. In vielen Städten kann man schon per Handy oder Smartwatch bezahlen – und auch in Dresden gibt es bereits zahlreiche Anbieter dieser innovativen Bezahlmethoden.

Eine Mischung zwischen Bargeld und digitalem Zahlungsmittel stellt die Paysafecard dar. Sie hat einen festen Gegenwert (z.B. 10 Euro) und kann in Supermärkten oder Tankstellen erworben werden. Mit der Paysafecard kann man sicher im Internet bezahlen. Besonders im Bereich des Glücksspiels hat diese Methode eine hohe Relevanz. Spieler halten gezielt nach einem Paysafecard Casino Ausschau, weil sie auf diese Weise Geld hinterlegen, aber sich gleichzeitig feste Limits setzen können. Ist das Geld verspielt, müsste man sich nun eine neue Paysafecard holen. Daher hilft dies dabei, sein eigenes Budget besser einzuhalten.

Digitale Zahlungsmöglichkeiten sind also unaufhaltsam auf dem Vormarsch, aber wie weit ist die Verbreitung dieser in Dresden tatsächlich? Welche Erfahrungen haben Nutzer bereits gemacht? Und was sind die Vor- und Nachteile bargeldloser Bezahlarten? Diesen Fragen wollen wir in unserem Artikel auf den Grund gehen.

Bargeldloses bezahlen in Dresden weit verbreitet

Immer mehr Menschen nutzen Kredit- oder Debitkarten, mobile Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay oder andere elektronische Zahlungsanbieter. Dies ist eine positive Entwicklung, da bargeldloses Bezahlen viele Vorteile mit sich bringt. Nach Angaben des Statistikportals Statista vom Sommer 2022 ist der Anteil derjenigen, die bar zahlen in der letzten Auswertung von 84 Prozent auf 72 Prozent gefallen. Dagegen hat sich bei Debit- oder Kreditkarten in den letzten drei Jahren wenig getan. Ein klarer Aufwärtstrend zeichnet sich bei Mobile Payments ab. 13 Prozent der Befragten geben an, mit dem Smartphone in Restaurants oder Einzelhandel zu bezahlen. Die am meisten genutzten Anbieter sind hier PayPal, Google Pay und Apple Pay.

Eines haben diese Zahlungsmittel alle gemeinsam: Sie sind bequem, schnell und sicher und ermöglichen es uns, unsere Finanzen besser zu kontrollieren und zu verwalten. Nachfolgend zwei Beispiele direkt aus Dresden.

Verkehrsbetriebe sind bereits digital

Die Zeiten, in denen wir in der Dresdner Straßenbahn noch Bargeld nutzen konnten, sind bereits Geschichte. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) nutzen mittlerweile digitale Zahlungsmethoden wie EC- oder Debitkarte. Das betrifft allerdings nicht nur die Stadtbahn, sondern auch den Busverkehr des DVB.

Auch bei Kaffee- und Süßigkeiten-Automaten ist die Bezahlung nur noch auf digitalem Wege möglich, dieser Schritt ist überwiegend auf den hohen Vandalismus zurückzuführen. Dies stößt allerdings auch auf Kritik von einigen Bürgern, die dem Bargeld treu bleiben möchten.

Auch im Bürgerbüro hat das Bargeld ausgedient

Seit März 2020 können im Bürgerbüro der Stadt nur noch EC-, Kredit- oder Debitkarten verwendet werden. Diese Maßnahme hat darauf abgezielt, den bargeldlosen Zahlungsverkehr weiter voranzutreiben. Die Umstellung hat laut Aussagen der Stadtverwaltung reibungslos funktioniert und die Bürger haben diesen Schritt auch gut angenommen.

Probleme mit Kartenzahlung in Supermärkten und Drogerien

Ganz reibungslos, wie von vielen erhofft, gelingt der Übergang allerdings nicht immer. In der Vergangenheit kam es bereits zu einigen Problemen, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen. Im Mai dieses Jahres hatten die Supermarktketten Netto, Edeka, Aldi, Famila und auch die Drogerie Rossmann mit dem Ausfall der Kartenzahlung zu kämpfen.

Für Kunden war es ein Schock! Plötzlich war die geliebte Karte für einen Moment nichts mehr Wert… Viele von ihnen mussten ihre Einkäufe abbrechen und gingen leer aus. Hier können wir sehen, dass auch die Technik der digitalen Zahlungsmöglichkeiten noch nicht vollständig ausgereift ist und teilweise noch in den Kinderschuhen steckt.

Für die Betreiber der Supermärkte war es ebenfalls ein Problem: Sie mussten mit ansehen, wie ihre Kunden verärgert davonliefen. Die Umsätze gingen für diesen Zeitraum in den betroffenen Filialen stark zurück. Obwohl immer mehr Menschen Online-Banking nutzen
und häufiger mit Kredit- oder EC-Karte bezahlen, schien das Bargeld in diesem Moment wohl doch noch ein sehr wertvolles Gut.

Parkautomaten in der Innenstadt nur teilweise digitalisiert

„Bargeld bitte?!“ – das sind die Worte, die man in der Dresdener Innenstadt oft hört, wenn man an einem Parkautomaten ein Ticket lösen möchte. Denn hier ist es noch immer üblich, das 12 Euro teure Tagesticket mit Münzen zu lösen. Die dortigen Automaten akzeptieren aktuell weder Scheine, noch ist hier eine Kartenzahlung verfügbar. Es besteht die Möglichkeit, ein Ticket über eine sogenannte Park-App zu lösen, allerdings ist dies nicht für jeden Bevölkerungsteil eine optimale Lösung.

Wann damit zu rechnen ist, dass auch in diesem Teil Dresdens eine Erweiterung stattfindet, ist ungewiss.

Welche Vor- und Nachteile hat das Bezahlen mit Bargeld?

In Zeiten steigender Kreditkartenzahlungen und digitaler Zahlungsmethoden ist das Bezahlen mit Bargeld für viele Menschen schon fast eine Rarität. Doch warum setzen wir uns überhaupt noch mit Münzen und Scheinen auseinander, wenn es doch so viele andere
Möglichkeiten gibt?

Das Bezahlen mit Bargeld hat seine Vor- und Nachteile. Zum einen ist es natürlich sehr bequem, da man einfach sein Portemonnaie zückt und den benötigten Betrag aushändigt. Andererseits sind Bargeldzahlungen an manchen Orten noch eingeschränkt oder gar nicht möglich. Zudem haben viele Menschen schlichtweg Angst, dass ihre Daten bei vermehrter Nutzung von NFC mit einem Auslesegerät abgefangen werden.

Alles in allem ist das Bezahlen mit Bargeld aber noch lange nicht passé. Denn trotz aller modernen Zahlungsmethoden bleibt das bewährte Zahlungsmittel eine beliebte Methode, um seine Einkäufe & Co. zu begleichen – vor allem, weil es so übersichtlich und sicher ist. Wer im Internet anonym zahlen möchte, hat dann immer noch die Möglichkeit, auf eine Paysafecard zurückzugreifen. Für jedes Szenario sollte es also inzwischen die richtige Lösung geben, um eine reibungslose Bezahlung zu ermöglichen.

Fazit

In Dresden und Deutschland allgemein nimmt die Zahl der Menschen, die auf Karten zum Bezahlen setzen, zu. Dies ist eine bequeme und schnelle Möglichkeit, Geld auszugeben, und es gibt keine Notwendigkeit, Scheine und Münzen mitzuführen Allerdings gibt es immer noch viele Mitbürger, die Bargeld eindeutig vorziehen und die Vorteile der Kartenzahlung nicht nutzen möchten. Für sie ist es wichtig, dass sie ihr Geld in physischer Form besitzen, da ihnen die Sicherheitsrisiken zu hoch sind. In Zukunft wird jedoch die Kartenzahlung vermutlich immer mehr bevorzugt werden, da die Handhabung und Sicherheiten bei der Nutzung stetigen Verbesserungen unterliegen.