Bei der Sicherstellung eines in Dresden gestohlenen Transporters VW T5 sind in der vergangenen Nacht an der A4-Abfahrt Uhyst zwei Polizisten schwer verletzt worden. Die Beamten der Bundespolizei-Dienststelle Ebersbach hatten den Transporter mit Dresdner Kennzeichen auf der Autobahn in Richtung Görlitz beobachtet und zum Folgen aufgefordert. Der Fahrer sei dem „Bitte folgen“-Signal anstandslos in die Ausfahrt hinterher gefahren, habe dann aber plötzlich gestoppt und sei geflüchtet. Um das Fahrzeug abzusichern, hatten die Polizisten sich wieder hinter den Transporter gestellt und das Blaulicht eingeschaltet. Die Verfolgung des Autodiebs nahmen unterdessen Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Bautzen auf.
Kurze Zeit danach ist ein Lkw mit etwa 60 Stundenkilometern auf den Streifenwagen aufgefahren. Die Beamten im Auto wurden bei dem Aufprall schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Zustand beider sei stabil und nicht lebensbedrohlich, heißt es in der Pressemeldung der Görlitzer Dienststelle. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Am Streifenwagen entstand Totalschaden, der gestohlene Transporter wurde ebenfalls beschädigt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.
Die Suche nach dem geflüchteten Autodieb mit Streifenwagen und Hubschrauber-Unterstützung war am Ende erfolgreich. Der Mann, der den Transporter in der Nacht auf der Flensburger Straße in Dresden gestohlen hatte, wurde heute vormittag in der Nähe von Uhyst festgenommen. Die weiteren Ermittlung hat die Soko Kfz übernommen.
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