Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei in Dresden insgesamt 14.919 Verkehrsunfälle. Das sind 258 mehr als 2012. Dabei sind jedoch weniger Menschen verunglückt – 2.461 im Vergleich zu 2.603. Wie 2012 kamen 13 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das geht aus der heute veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik der Polizei hervor. Die häufigste Unfallursache waren Auffahrunfälle wegen zu geringer Sicherheitsabstände, gefolgt von Fehlern beim Wenden und Rückwärtsfahren , Vorfahrtsfehlern und zu hoher Geschwindigkeit.

Top 5 der Unfallursachen (Quelle: PD Dresden):

Bei den Fahrradfahrern hält der rückläufige Trend bei der Unfallbeteiligung an. Lag die Zahl im Jahr 2011 noch bei 1.420, sank sie im Jahr 2012 auf 1.380 und im vergangenen Jahr auf 1.201. Insgesamt wurden 914 Personen bei Unfällen mit Radfahrerbeteiligung verletzt. „Wir sind sehr froh, dass im zweiten Jahr hintereinander weniger Radfahrer verletzt wurden. Dennoch bleibt die Sicherheit von Radfahrern ein Schwerpunktthema für die Verkehrspolizei, schon weil es die gefährdetsten Verkehrsteilnehmer sind“, erklärte Polizeirat Peer Barthel, Leiter der Dresdner Verkehrspolizeiinspektion.

Die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss beteiligt waren, ist auf 256 (315) gesunken. Das Gros dieser Unfälle wurde von Personen unter Alkoholeinfluss verursacht. Leicht gestiegen ist die Zahl der Unfallfluchten. Fast 4.000 mal entfernte sich mindestens einer der Unfallbeteiligten vom Unfallort. „Eine Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt. Ermittelte Tatverdächtige müssen damit rechnen, dass Ihnen auch die Fahrerlaubnis entzogen wird. Der größten Ärger haben natürlich die geschädigten Autobesitzer, denn sie bleiben oftmals auf dem Schaden sitzen“, kommentierte Barthel diese Zahl.

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