Zum vierten Mal lädt die Technische Universität am 31. Mai zum Ball. Das inzwischen sehr beliebte Fest der Absolventen, Mitarbeiter, Freunde und Partner heißt seit diesem Jahr Universitätsball. „In dem neuen Namen spiegelt sich der Gästekreis des bisherigen AlumniBalls“, erläutert Rektor Hans Müller-Steinhagen die Namensänderung. Hier treffen die Mitarbeiter und Professoren ihre ehemaligen Studenten, Wirtschaftspartner erweitern ihr Netzwerk um interessante Absolventen. „Schließlich leben diese überall auf der Welt und sind oft bei renommierten Unternehmen in verschiedensten Branchen tätig“, so der Uni-Rektor. Für ihn ist die Pflege des Alumni-Netzwerkes längst auch eine Frage des langfristigen Überlebens der Universität. Angesichts der demografischen Entwicklung und abnehmender Bewerberzahlen aus dem Inland müsse die Universität „intensiv um die hellsten Köpfe im Ausland werben“. Dabei würden die Absolventen eine herausragende Rolle spielen.
noch Restkarten verfügbar.
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Im Alumni-Netzwerk werden gegenwärtig rund 10.000 Absolventen betreut, sagt die dafür zuständige Referentin Susann Meyer. 400 von ihnen unterstützen die Arbeit der Uni als internationale Regionalbotschafter. Ob in England, Kenia, Indonesien, Australien oder Bulgarien, sie stehen als Ansprechpartner für potentielle Studenten, für wissenchaftlichen Austausch oder beim Organisieren von Praktika zur Verfügung. Eine wichtige Marketingmacht, die die Uni pflegt und über die das Image der Ausbildung in Dresden transportiert wird.
Zum Universtitätsball haben die Ehemaligen auch die Möglichkeit, sich eine Kopie ihrer alten Studentenakten zu bestellen – mit Passbild, Bewerbungsschreiben und Prüfungsnoten. Da die Aktion im vorigen Jahr großen Anklang fand, wird sie wiederholt.
Mit einer besonderen Aktion wollen die Ballorganisatoren Spenden für Deutschlandstipendien einwerben. Dafür werden Beifahrerplätze in Oldtimern meistbietend verkauft. „Eine tolle Idee. Vor allem ehemalige Studenten können entdecken, was sich in Dresden alles verändert hat“, lobt der TU-Rektor die Initiative der TUD Campus-Classics. In diesem Jahr wurde das Stipendium 326 mal vergeben. Mit dem Zuschuss von 300 Euro im Monat werden Studenten mit vielversprechende Leistungen gefördert. Bewertet wird dabei auch, ob und wie Hürden in der eigenen Bildungsbiografie überwunden wurden. Die Finanzierung teilen sich Universität und Bund, wobei die Uni ihren Anteil aus Spenden bestreitet. Dieses Stipendien-Projekt gibt es derzeit nur an elf Unis bundesweit.
Das Programm für den Ball steht, der Konzertteil wurde zugunsten der Konversation und zur Freude der Tanzwütigen gestrichen. Der Universitätsball ist kein VIP-Ball, betonen alle, die dort schon waren. „Die Stimmung ist einfach genial“, erinnert sich Hans Müller-Steinhagen an das vergangene Jahr. „Da sind wir erst gegen halb drei gegangen“. Das klingt, als würde er dieses Jahr auch gern länger bleiben.
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