Die Dresdner Firma Systema GmbH, ein Anbieter von IT-Lösungen und Services für die Automatisierung und Systemintegration in der Fertigung, expandiert nach Asien. Im malaysischen Bundesstaat Perak werde eine Niederlassung eröffnet, kündigte Systema-Geschäftsführer Manfred Austen an. Vor allem die hohe Dichte an Halbleiterfabriken in Südostasien rechtfertige die Gründung einer neuen Unternehmenstochter in dieser Region, um die Kunden vor Ort intensiv betreuen zu können, so Austen. Die neu gegründete „Systema Automation Solutions Malaysia SDN. BHD“ werde mit zunächst fünf Mitarbeitern starten und  in Ipoh, der Hauptstadt des Bundesstaates Perak, ihren Sitz haben.

Die Systema Gmbh hat bereits gute Erfahrungen mit ihrer vor fünf Jahren gegründeten Niederlassung in Bend (Oregon) gesammelt. „Die Systema USA hat innerhalb kürzester Zeit mit fast 20 Prozent einen bedeutsamen Anteil zum Gesamtumsatz beigetragen. Einen ähnlichen Erfolg erwarten wir für den asiatischen Markt“, umriss Austen seine Erwartungen an die Investition in Malaysia. Gestern empfing er eine Delegation der staatlichen Wirtschaftsförderagentur Invest Perak in Dresden. Muhammad Hafni, CEO von Invest Perak, betonte, wie wichtig die Ansiedlung von Unternehmen der Hochtechnologie in einem der größten und bevölkerungsreichsten Bundesstaaten sei. „Wir sichern der Systema GmbH unsere volle Unterstützung beim Aufbau der Tochterfirma zu und hoffen, dass bald auch weitere deutsche Unternehmen in unserer Region investieren“, erklärte Hafni.

Die 1993 in Dresden gegründete Systema GmbH beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter in Dresden, Regensburg, Bend und nun  auch Ipoh und berät mit ihrem Portfolio sowohl mittelständische Unternehmen als auch Großkonzerne. Systema ist Mitglied in Europas größtem High-Tech-Cluster Silicon Saxony.

 

 

 

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