Nachdem in der zurückliegenden Woche Unbekannte wiederholt mit dem sogenannten „Goldringtrick“ aktiv waren, konnte vergangenen Freitag eine Tatverdächtige dingfest gemacht werden. Die 38-Jährige hatte eine ältere Dame auf der Bernhardtstraße angesprochen und ihr einen vermeintlichen Goldring zum Kauf angeboten. Ein Passant (29) war auf das Geschehen aufmerksam geworden und alarmierte die Polizei. Der Mann hatte von dieser Art des Betruges einige Tage zuvor gelesen.
>> Nach Enkeltrick jetzt Goldring-Masche
Die eingesetzten Beamten suchten in der Umgebung nach der Tatverdächtigen und konnten diese wenig später ausfindig machen. Die 38-jährige rumänische Staatsangehörige räumte den Polizisten gegenüber ein, bereits zwei „Goldringe“ verkauft zu haben. Weitere fünf Ringe hatte die Frau bei sich. Gegen sie wird nun wegen Betruges ermittelt. Bei dem „Goldringtrick“ handelt es sich um eine durchaus bekannte Betrugsmasche. Dabei werden billige Imitate aus Blech oder Kupfer als echte Goldringe angepriesen und insbesondere älteren Menschen zum Kauf angeboten. Wenn der Angesprochene auf den dubiosen Handel eingeht, ist der Betrüger um ein paar Euro reicher und der Interessent im Besitz eines wertlosen Ringes.