Der Veranstaltungssaal im Dresdner Kulturpalast ist Geschichte. Er ist vollständig zurückgebaut. Das Gebäude ist leer, vom Keller bis zum Dach. Im Inneren des Kulturpalastes ist jetzt Platz für den neuen Konzertsaal in der Mitte des Gebäudes, für die Städtische Bibliothek und die Herkuleskeule.
Alle Abbrucharbeiten sowie die Schadstoffbeseitigung sind beendet, teilte die Stadtverwaltung jetzt mit. Bisher wurden 7100 Tonnen Bauschutt beräumt. Davon waren 6.500 Tonnen unbelastet. Unter anderem sind 6.000 Leuchtstoffröhren, 200 Tonnen Holz, 100 Tonnen Glas und 450 Tonnen Metall entsorgt worden. Mitte April begannen die Rohbauarbeiten für den neuen Konzertsaal.
Mitte Juni wollen die Bauherren die Einwohner darüber informieren, was hinter den Bauzäunen entsteht. Eine Plane rund um das Gebäude präsentiert dann Bilder des neuen Dresdner Kulturpalastes. Die Plane wird etwa zwei Jahre hängen und von Werbepartnern finanziert. Die Instandsetzung, der Umbau und die Modernisierung des Dresdner Kulturpalastes kosten insgesamt etwa 81,5 Millionen Euro. Davon sind gegenwärtig etwa 26,97 Millionen Euro beauftragt: 11,34 Millionen Euro für Bauleistungen und 15,63 Millionen Euro für Baunebenkosten. Etwa sechs Millionen Euro werden zusätzlich für nutzerspezifische Ausstattungen wie Bühnen-, Veranstaltungs- und Medientechnik sowie die Möblierung investiert. Seit 11. Oktober 2013 wird am neuen Standort für die Dresdner Philharmonie, die Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden und das Kabarett „Die Herkuleskeule“ sowie das Besucherzentrum der Stiftung Frauenkirche und die Dresden-Information gebaut.
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